CNET/ZDNet: Microsoft hat seinen Zielmarkt für Unternehmenssoftware immer als mittelständische Unternehmen oder Abteilungen charakterisiert – nicht die Fortune-500-Unternehmen. Hat sich diese Denkweise seit den Konsolidierungen in der Branche geändert? Oracle hat eine Vielzahl von Unternehmen auf seine Seite gebracht. Ist es noch realistisch, eine Software zu vertreiben, die sich an mittelständische Unternehmen – und nicht an kleine oder große Unternehmen – richtet?
Gates: Die Microsoft-Software kann so skaliert werden, dass sie einen sehr hohen Prozentsatz aller Unternehmen weltweit abdeckt. Wenn Unternehmen eine neue Softwareapplikation auswählen möchten, ist Microsoft in 95 Prozent der Fälle im Wettbewerb dabei. Nur in wenigen speziellen Fällen ist die Software von Microsoft nicht ausgereift genug. Das lässt sich jedoch nicht so einfach einordnen. Wenn ein Unternehmen einmal seine Applikationen ausgewählt hat, bleibt es in der Regel für mindestens fünf Jahre dabei. Und dann versucht Microsoft natürlich, diesen Unternehmen auch die entsprechende Produktivitäts- und Ergänzungssoftware zu liefern. Daher lässt sich eine Zielgruppe für Microsoft nicht nach einer einfachen Formel bestimmen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, skalieren wir diese Codebases auch auf echte Großkunden.
Burgum: Die Skalierbarkeit basiert auch auf den anderen großen Investitionen, die bei Microsoft laufen. Es gibt Parallelen zu SQL Server, wo sich aus einem SQL die SQL Small Business Editions entwickelt haben, die wirklich erfolgreich sind, SQL aber auf der anderen Seite auch in den größten Unternehmen genutzt wird – und darin liegt eine echte Chance für Microsoft.
Gates: Skalierbarkeit ist hier eigentlich nicht der richtige Ausdruck. Das Problem ist heutzutage nicht die Performance; diese liegt bei Microsoft im obersten Bereich. Die Frage ist eher, wie komplex die Produkte sind: Wie viele Tabellen werden zur Beschreibung benötigt? In einer Branche gibt es möglicherweise ein ERP-Paket – bei SAP im Allgemeinen mehr als bei anderen – das sehr in die Tiefe geht, wenn jemand diese Art von Komplexität wünscht.
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