Der kanadische Softwarehersteller Corel plant die Rückkehr an die Börse. Das Unternehmen, das sich mit Produkten wie Wordperfect und Coreldraw einen Namen gemacht hat, will rund acht Millionen Anteilsscheine am New Yorker Technologie-Index Nasdaq und an der Börse in Toronto platzieren. Die Preisspanne für den Börsengang ist auf 18 bis 20 Dollar pro Anteilsschein festgelegt worden. Insgesamt könnte der geplante IPO so bis zu 160 Millionen Dollar in die Corel-Kassen spülen, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).
Mit der Finanzspritze will Corel zuerst einmal Schulden zurückzahlen. Darüber hinaus soll ein Teil der Summe für „allgemeine Zwecke“, darunter auch mögliche Akquisitionen, beiseite gelegt werden. Die Investmentfirma Vector Capital, die nahezu zur Gänze im Besitz von Corel ist, wird im Zuge der Börsennotierung ihren Anteil auf 66 Prozent reduzieren. Vector Capital hatte Corel im Jahr 2003 für rund 120 Millionen Dollar gekauft und von der Börse genommen.
Corel hatte im Jahr 1989, vier Jahre nach der Gründung, schon einmal das Aktienparkett betreten. Der Softwarespezialist hat aber seit Mitte der neunziger Jahre mit schrumpfenden Umsätzen und roten Zahlen zu kämpfen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte Corel, obwohl durch Vector Capital wieder auf Kurs gebracht, Verluste von 8,8 Millionen Dollar eingefahren. Der Umsatz belief sich auf 164 Millionen Dollar. Diese Ergebnisse könnten den Preis für den Börsengang belasten, schreibt das WSJ. Zumal der Softwaresektor in den vergangenen Jahren wenig IPOs vorzuweisen hat.
Für Vector Capital erweist sich der Einstieg bei Corel durch die Rückkehr des Softwarespezialisten auf das Börsenparkett aber auf jeden Fall als lohnenswerte Investition. Für die knapp drei Millionen Anteile könnte der Finanzinvestor bis zu 60 Millionen Dollar erzielen. Vector Capital hat sich darauf spezialisiert, in Schwierigkeiten geratene Softwareunternehmen zu sanieren. Im Vorjahr hatte die Investmentfirma etwa Winzip Computing übernommen.
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