Das Open-VZ-Projekt hat die Verfügbarkeit der betriebssystembasierenden Open-Source-Virtualisierungslösung für Feodora Core 5 bekannt gegeben. Vergangenen Monat hatte Open VZ bereits die Unterstützung des aktuellen Suse-Linux-Kernels sowie des Linux-Kernels 2.6.16 angekündigt. Darüber hinaus soll zudem in Kürze das „Zero Downtime“-Migration-Feature (ZD) für die Open VZ-Software erhältlich sein.
Die ZD-Migration ermögliche die Verschiebung von virtuellen Umgebungen/Servern zwischen physikalischen Maschinen. Im Rahmen dessen hält Open VZ den Status eines bestehenden Virtual Server Environments fest und migriert ihn auf einen neuen physikalischen Server, ohne die Dienste oder Verfügbarkeit zu unterbrechen. Die Migration kann zwischen zwei beliebigen Servern innerhalb eines Netzwerkes ausgeführt werden. Zusätzliche Ressourcen wie ein Storage Area Network (SAN) sind nicht erforderlich.
„Mit der Unterstützung aller größeren Linux-Distributionen ist uns ein wesentlicher Entwicklungsschritt für Open VZ gelungen. Wir sind jetzt in der Lage, unsere Technologie einer großen Nutzergruppe zur Verfügung zu stellen“, so Kir Kolyshkin, Manager des Open-VZ-Projekts. „Unser Ziel ist es natürlich, zu erreichen, dass Open VZ integraler Bestandteil des Mainstream-Kernels und weiterer Linux-Distributionen wird. Dazu beitragen wird sicherlich auch die im Laufe des Monats erfolgende Bereitstellung der ‚Zero-Downtime‘-Migration. Open VZ ist dann die einzige Open-Source-basierende Virtualisierungslösung, die diese Funktionalität anbietet.“
Der Open VZ-Kernel für Fedora Core 5 steht unter http://openvz.org/download/kernel/fc5
zum Download bereit. Zusätzlich sind vorkonfigurierte Feodora-Core-5-Templates verfügbar, die die Erstellung von Virtual Environments (VEs), vormals Virtual Private Server (VPS), in Echtzeit sowie die Migration aller Fedora-Anwendungen auf VEs ermöglichen. Templates für Fedora Core 5 stehen unter http://openvz.org/download/templates/
zur Verfügung.
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