ZDNet: Was muss an den Systemen verbessert werden, damit sie flexibel anzupassen sind?
Schmid: ERP-Systeme sind, von einigen speziellen Angeboten, wie etwa ‚All for Machine‘ abgesehen, Werkzeugkästen mit fein säuberlich aufgereihten Tools für dies und das. Wenn man Glück hat, erfährt man für teueres Geld noch von den Beratern, wozu die Werkzeuge verwendet werden können. Die Lösung für die einzelnen Prozesse, auch für die Standardprozesse, muss sehr mühsam aufgebaut, getestet, mehrfach geändert und immer wieder getestet werden. Das ist sehr nervig.
Es wäre ein großer Fortschritt, wenn die ERP-Systeme ein Minimum an Standardprozessen bereits enthalten hätten, an denen sich die Anwender wenigsten orientieren könnten Die Erwartung der Anwender ist ja, dass es mit der neuen Software besser wird. Da liegt ein großes Potenzial für die Softwarehersteller, optimierte Prozesse vorzustellen, anstatt immer nur neue Werkzeuge, mit denen man optimieren könnte.
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Werner Schmid, Geschäftsführer GPS Ulm |
ZDNet: Wie weit haben die Anbieter das Konzept der Service-Orientierten Architektur (SOA) in den Tools umgesetzt?
Schmid: Es gibt nach meiner Erkenntnis ein paar punktuelle Lösungen, in denen SOA auch Sinn macht. Da ist das Beispiel der Vergabe oder des Abrufs von neuen Artikelnummern über einen Web-Service, wenn in Unternehmen mehrere unterschiedliche und konkurrierende Systeme im Einsatz sind. Technisch könnte man sicher viele Lösungen realisieren, aber es gibt nur wenige Anwendungen, in die so ein Service sinnvoll eingebaut werden kann. Da sind noch viele Änderungen in den Geschäftsprozessen notwendig und das geht eher langsam. Die Grundeinstellung der Menschen zur IT-Unterstützung müsste sich ändern, um dieser Technologie Platz zu machen.
ZDNet: Ist die Nachfrage nach SOA von Seiten der Anwender überhaupt gegeben?
Schmid: Ich habe nur in Einzelfällen dieses Thema mit Anwendern erörtert. Es ist in mittelständischen Unternehmen noch zu wenig bekannt.
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