Die Beweggründe für den Verkauf von Fahr- oder Parkscheinen beziehungsweise Eintrittskarten per Mobiltelefon sind vielfältig. So ist beispielsweise Karlheinz Meinel, Geschäftsführer beim Verkehrsverbund Vogtland GmbH, vor allem im ländlichen Raum mit einer stetig sinkenden Zahl von Verkaufsagenturen und Ticketautomaten konfrontiert. Er sieht daher den Fahrscheinverkauf per Mobiltelefon als wichtiges Instrument, auch fern der Ballungszentren und Städte ein attraktives Serviceangebot aufrecht halten zu können.
Keine Kompensation wegfallender Vertriebswege, sondern ein zusätzliches Angebot ist das Handyticket bei den Kölner Verkehrsvertrieben (KVB). „Wir erreichen mit dem Handyticket vor allem Kunden, denen der Kauf eines Fahrscheins am Automat zu umständlich ist“, berichtet Joachim Berger von den KVB und freut sich über den hohen Neukundenanteil bei den Registrierungen. Interessant ist auch das Ergebnis einer Umfrage bei den Bonner Verkehrsbetrieben. Sie ergab, dass man mit dem „HändyTicket“ vor allem Gelegenheitsfahrer erreicht. Erfreulicher Nebeneffekt: 13,9 Prozent der Befragten gaben an, dass sie wegen des „HändyTickets“ sogar häufiger in öffentliche Verkehrsmittel steigen als vorher.
Beim Handyparkschein liegen die Beweggründe wohl vor allem bei der Senkung nachgeordneter Kosten wie verlängerte Leerungsintervalle für die Bargeldbehälter oder Bestückungszyklen für die Fahrscheinvorräte der Parkscheinautomaten. Denn weniger Automaten aufstellen können sich die Kommunen kaum erlauben, die Kosten für den Stadtsäckel sind zu groß. Doch die Mehrheit der Bürger, die die Gebühren herkömmlich am Automaten begleichen, sollen nicht durch eine Ausdünnung der Automaten verprellt werden. Daran wird auch die steigende Nachfrage nach den elektronischen Tickets so schnell nichts ändern: Immerhin erreicht das elektronische Ticket im Innenstadtbereich von Wiesbaden nach Auskunft des Plattformbetreibers mobile-city bereits einen Anteil von zehn Prozent.
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