Die Porsche AG hat auf der 16. Auto Mobil International (AMI; 1. bis 9. April) in Leipzig drei Neuheiten an den Start gefahren: Den 911 Turbo, den 911 GT3 sowie den Cayenne Turbo S. Für den Cayenne Turbo S ist die Vorstellung in der neuen Messe-Halle ein echtes Heimspiel, denn er wird im nur wenige Kilometer entfernten Porsche-Werk gefertigt. Der weltweit leistungsstärkste sportliche Geländewagen steht bereits seit 18. März bei den deutschen Händlern. Die neuen Sportwagenmodelle werden im Mai (911 GT3) beziehungsweise am 24. Juni dieses Jahres (911 Turbo) folgen.
Erstmals zu sehen war der GT3 am 28. Februar auf dem Genfer Automobilsalon. Der 305 kW (415 PS) starke 3,6 Liter Boxer-Motor erzielt eine spezifische Leistung von 84,7 Kilowatt (115,3 PS) pro Liter Hubraum. Damit setzt sich in dieser Hubraumklasse die neue GT3-Generation an die Spitze der straßenzugelassenen Seriensportwagen mit Saugmotor.
Seine Nennleistung erreicht das Sechszylinder-Aggregat bei 7.600 Umdrehungen pro Minute und die Drehzahlgrenze liegt mit 8.400 Umdrehungen noch einmal um 200 höher als beim Vorgängermodell. Damit ist er Weltmeister in seiner Hubraumklasse. Neben diesem Hochdrehzahl-Konzept trägt auch der optimierte Luftdurchsatz entscheidend zur Leistungssteigerung bei. Die variable Ansauganlage mit einer von 76 auf 82 Millimeter vergrößerten Drosselklappe, die optimierten Zylinderköpfe und eine Abgasanlage mit geringerem Gegendruck machen es möglich.
Für die Kraftübertragung steht dem Fahrer ein überarbeitetes Sechsganggetriebe zur Verfügung. Es bietet sehr kurze Schaltwege und eine verkürzte Übersetzungen der Gänge 2 bis 6.
Neu für den GT3 ist eine Hochschaltanzeige, die im Drehzahlmesser kurz vor Erreichen der entsprechenden Drehzahlen aufleuchtet. Sie gibt ein zusätzliches Signal für die optimalen Schaltpunkte. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h absolviert der GT3 in 4,3 Sekunden, Tempo 160 km/h erreicht er aus dem Stand nach 8,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 310 km/h.
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