Microsoft-Manager Paul Flessner hat die Entwicklungsziele für die nächsten zwei Generationen des SQL Server ausgegeben und mit der SQL Server Everywhere Edition eine Embedded-Version angekündigt. Im Sommer soll eine Community Technology Preview kommen, die Final dann gegen Ende des Jahres.
SQL Server Everywhere soll die Speicherung größerer Datenmengen auf Kleingeräten wie Handys und PDAs ermöglichen. Die Software werde intern bereits getestet und genutzt. Unternehmen wie Oracle und IBM bieten eine Embedded-Datenbank bereits seit einiger Zeit an.
Flessner zufolge hat Microsoft mehrere Trends im Datenbank-Bereich identifiziert, die sich in der Entwicklung zukünftiger SQL-Server-Versionen niederschlagen sollen. So werde das Datenvolumen bei gleichzeitig sinkenden Kosten weiter sprunghaft ansteigen. Schon im nächsten Jahr könne man auf 100-Dollar-Festplatten 1 Terabyte Daten unterbringen. Auch tragbare Geräte wie Digitalkameras, PDAs und Handys sollen zu Speicherriesen werden. Um diesen Entwicklungen Rechnung zu tragen, will Microsoft in Technologien investieren, um Bilder, Musik und andere Arten unstrukturierter Daten besser speichern zu können.
Zudem arbeiten die Ingenieure laut Flessner an Tools zur besseren Analyse von Daten und zur einfacheren Synchronisation zwischen mehreren Datenbanken. Außerdem soll es Fortschritte bei der Administration geben. Der Microsoft-Manager sagte, es werde künftig alle zwei bis drei Jahre Updates für den SQL Server geben. Zwischen den letzten beiden Releases lagen fünf Jahre.
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