Google hat den seit langem erwarteten webbasierten Kalender jetzt offiziell vorgestellt. Damit schließt der Suchmaschinenriese zu seinen Konkurrenten Microsoft und Yahoo auf. Die Oberfläche ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.
Nutzer können ihre eigenen und von Freunden freigegebene Kalender durchsuchen. Außerdem ist es möglich, Einladungen per E-Mail zu versenden sowie die Zu- und Absagen zu verwalten. Die Integration im Gmail bewirke, dass Termine in E-Mails erkannt werden und sich aus dem Freemailer zum Kalender hinzufügen lassen. Die Ansichten Tag, Woche, Monat und vier Tage zeigen die Termine im jeweiligen Zeitraum.
Derzeit ist der Google Calendar mit Apples Ical und XML-basierten Formaten kompatibel. Produkt-Manager Carl Sjogreen sagte, dass künftig auch eine Synchronisation mit Microsoft Outlook und Mobiltelefonen möglich sein soll. Wie bei anderen Google-Anwendungen steht auch beim Calendar die API offen. Damit können Drittanbieter Software schreiben, die den Datenbestand nutzt.
Analysten zeigten sich von der neuen Webapplikation überzeugt. „Google hat in den letzten sechs Monaten Dinge vorgestellt, die zwar gut, aber ohne den großen Wow-Effekt waren. Ich glaube, dass Google Calendar diesen hat“, so Chris Sherman von Search Engine Watch. „Ich bin fasziniert“, sagte Gartner-Analyst Allen Weiner. „Wenn das erfolgreich wird, kann das auch ein Ort sein, um die Wiedergabe von Content zu terminieren.“ So spräche nichts dagegen, jeden Morgen um zehn Uhr einen Podcast einzutragen und diesen direkt aus dem Kalender zu hören, so Weiner.
Der Google Calendar läuft am besten mit dem Internet Explorer 6.0 und Firefox 1.07 oder höher. Zur Nutzung müssen Javascript und Cookies aktiviert sein. Anwender benötigen einen Google Account.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…