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Diashow am PC: Fotos auf CD & DVD 5.5 im Test

Auch bei komplett selbst zusammengestellten Shows ohne Vorlagen lässt das Programm den Nutzer nicht im Stich: Zum einen stehen zahlreiche Übergänge, Zusatz-Effekte und Musikstücke zur Verfügung. Zum anderen kann sich der User zusätzliche „Styles“ direkt beim Anbieter herunterladen. Diese schlagen allerdings mit teuren 2,99 Euro pro Vorlage zu Buche. Genau diese kostenpflichtigen Zusatzmodule tauchen ärgerlicherweise sehr häufig in der Software auf: So sind diese beispielsweise in der Menüleiste unter dem Eintrag „Aufgaben“ sowie in zahlreichen Zusatz-Tools wie dem „Story-Maker“ zu finden – dass es sich um nicht in die Software integrierte Bestandteile handelt, erfährt man erst oft nach dem Klick.

Mit dem eben erwähnten Story-Maker kann der User seinen Clip individuell gestalten: So lassen sich passende Übergänge, Effekte und Musik auswählen. Zwar bietet das Programm zahlreiche verschiedene Varianten, allerdings sollte sich der Nutzer davon nicht zu einem übergroßen Aktionismus verleiten lassen: Weniger ist manchmal mehr. Eine Fotoshow mit immer gleichen Überblend-Effekten kann auf den Betrachter profesioneller wirken als ein hektisches Wechseln der einzelnen Blend-Arten.

Positiv: Der Nutzer kann mit dem integrierten „Soundtrack-Maker“ eine passende Hintergrund-Musik zu den Bildern erstellen. Auch hier hat er die Wahl zwischen verschiedenen Vorlagen und „Emotionen“ wie „spannend“, „romantisch“ oder „Action“. Mit der etwas kurios benannten Schaltfläche „Emotion einfügen“ lassen sich diese Takes dann in die Show integrieren.

Neu sind in der Version 5.5 auch zahlreiche Effekte, mit denen die Bilder aufgemöbelt werden können. So ist es beispielsweise möglich, einzelne Personen in Ritterrüstungen zu stecken oder einen Blitz auf Szenen niederfahren zu lassen. Leider werden diese Effekte jedoch nicht extra auf dem Storyboard angezeigt und lassen sich somit auch im nachhinein nicht leicht entfernen. Obendrein sollte mit diesen Sondereffekten sparsam umgegangen werden: Im Testumfeld stürzte das Programm ab, nachdem mehrere Zusatz-Animationen hintereinander eingefügt wurden. Windows meldete eine zu kleine Auslagerungsdatei.

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ZDNet.de Redaktion

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