Der koreanische Elektronikkonzern Samsung hat in den USA eine Technik, genannt Virtual Screen, zum Patent angemeldet, mit der Handys durch projizierte Tastaturen gesteuert werden können. Die Bedienoberfläche wird dabei auf eine ebene Fläche projiziert, um darüber mit einem Stift Daten einzugeben oder das Handy zu bedienen. Ein Sensor ermittelt die Position des Stiftes.
Der im Telefon verbaute Projektor wirft das Bedienfenster auf die ebene Unterlage. Mit dem elektronischen Stift wird nun in der Bedienfläche geschrieben, wie man es auch auf einem Blatt Papier tun würde. Die Sensoren erkennen die Bewegungen des Schreibgerätes sowie die eingegebenen Symbole und stellen sie als Zeichen auf dem Handydisplay dar. SMS und E-Mails können somit eindeutig rascher als über die herkömmliche Telefontastatur eingegeben werden. Weitere Anwendungen von Virtual Screen könnten dem Telekommunikationsgerät Funktionen von Tablet PCs verleihen. Die Vorführung von Präsentationen und Diashows wäre vom Mobiltelefon aus möglich.
Vor zwei Jahren hat Siemens ein ähnliches Verfahren vorgeführt, wobei eine Lasertastatur als Prototyp in ein Handy eingebaut wurde. Jedoch konnten dabei lediglich Daten eingegeben werden. Die Weiterentwicklung, um das Gerät auch über die Projektionsfläche bedienen zu können, erfolgte ein Jahr darauf. Der Patentantrag von Samsung beschreibt das gleiche Verfahren wie beim New Interactive Phone von Siemens. Doch auch wenn die Technik nicht neu ist und Siemens bereits erste Versuche auf diesem Gebiet beschritten hat, hat bisher noch kein Handyhersteller ein Mobiltelefon dieser Art produziert.
Eine technisch ähnliche Vorgehensweise ist seit Jahren bei Laser-Tastaturen bekannt. Hierbei registriert ein Sensor die Position der Finger und wertet dies aus. Gedacht ist das Eingabegerät vor allem für Reinraum- und Sterilumgebungen in der Lebensmittelherstellung, der Biotechnologie oder der Chipfertigung. Durch diese Projektionstechnologie können verschmutzungsanfällige Tastaturen ersetzt werden. Jedoch wird diese futuristischen Befehlseingabe auch von Designern für moderne Büroausstattung genutzt.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…