Die Betreiber des Londoner U-Bahnnetzes planen einen erneuten Vorstoß bei der Implementierung von Mobilfunkanlagen in Bahnhöfen und Stationen. Eine Machbarkeitsstudie soll in den kommenden beiden Monaten prüfen, ob die flächendeckende Ausstattung des Netzes mit entsprechenden Sendeeinrichtungen wirtschaftlich rentabel sowie technisch möglich ist. In weiterer Folge will man bis Mitte 2008 dafür sorgen, dass U-Bahn-Fahrgäste problemlos mobil telefonieren können. Auch die Errichtung von Hotspots zum Abruf von Internetdiensten sowie Digital-TV und -Radio soll bis dahin umgesetzt werden.
Laut Auskunft der U-Bahnbetreiber soll der Ausbau in einem ersten Schritt auf die Stationen und Bahnhöfe beschränkt werden. „Hier richten wir uns nach den Bedürfnissen der Fahrgäste. Diese haben das Telefonieren während der Fahrt bisher als wenig wünschenswert erachtet“, meinte ein Sprecher. Er betonte außerdem, dass durch die teilweise oberirdische Linienführung bereits jetzt 55 Prozent des Londoner U-Bahnnetzes mit mobilem Telefoniezugang aufwarten können. Technologisch sei die Ausstattung von den teilweise sehr kleinen und engen Stationen, deren Bau bis in die Viktorianische Zeit zurückreiche, in jedem Fall eine große Herausforderung, so der Sprecher.
Während London noch über die Ausstattung des Netzes mit Sendeeinrichtungen für mobile Dienste diskutiert, zählt die flächendeckende unterirdische Anbindung in anderen europäischen Hauptstädten längst zum Alltag. „In Berlin können wir seit Ende der neunziger Jahre mit einer flächendeckenden Mobilfunk-Versorgung in der U-Bahn aufwarten“, erklärt Petra Reetz, Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe. Eine Ausweitung des Angebotsspektrums mobiler Dienste habe derzeit allerdings keine Priorität. „Das U-Bahnnetz ist teilweise über 100 Jahre alt und geprägt von dunklen und engen Tunnel- und Stationssystemen.“ Die Aufenthaltsqualität sei folglich nicht immer so gut, sieht sie wenig Anreiz für stationäre Zusatzdienste, wie sie in Londoner Stationen und Bahnhöfen geplant sind.
Auch in Wien ist man den Londoner Kollegen bereits einige Jahre voraus. „Das Wiener U-Bahnnetz ist seit Ende 2000 komplett handytauglich“, bestätigt Johann Ehrengruber, Pressespecher der Wiener Linien. Die Handy-Nutzung in der U-Bahn zähle folglich zum normalen akzeptierten Alltag. Zwar würden sich manche Gäste vom Telefonieren in der U-Bahn belästigt fühlen. Dies werde allerdings nicht den Wiener Linien angelastet sondern eindeutig als Frage der persönlichen Kultur gesehen, so Ehrengruber weiter. „Störendes Telefonieren gehört in dieselbe Kategorie wie geruchvolles Essen oder lautes Hören über Kopfhörer“, so der Pressesprecher abschließend.
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