Spionage verhindern: Trend Micro Anti-Spyware 3

Das Antispyware-Tool von Trend Micro bringt eine Vielzahl nützlicher Funktionen auf der benutzerfreundlichen und intuitiven Oberfläche unter. Neben den üblichen Optionen für Systemscans nach Spyware und die Überwachung gibt es eine hervorragende Funktion zum Löschen der Browser-History, einen einfachen Cookie-Manager, ein Wiederherstellungs-Utility sowie eine Funktion zum sicheren Löschen von Dateien, die auch den Vorgaben des US-Verteidigungsministeriums entspricht. Es ist ebenso möglich Anti-Spyware 3 über einen Terminkalender so zu konfigurieren, dass das Programm bei jedem Rechnerstart einen Systemscan durchführt oder die Browser-History löscht.

Bei den Tests braucht Trend Micro Antispyware etwas mehr als elf Minuten zum Scannen. Durch die Integration von Intermutes renommiertem CW-Shredder-Programm schafft es Anti-Spyware 3 besser als die meisten Konkurrenzprodukte, sämtliche Spuren der Coolwebsearch-Familie von Browser-Hijacking-Spyware zu finden und zu löschen. Allerdings fordert ein verwirrendes Verfahren zum Entfernen der Schädlinge, dass man erst alle gefundenen Spyware-Bedrohungen auf eine Blacklist setzt. Nach zwei Scans zeigt das Programm eine unterschiedliche Zahl von Spyware-Bedrohungen an, außerdem Spyware-Spuren, die sich als Fehlalarme herausstellen und sich nachweislich nicht auf dem Testsystem befinden. Nach Abschluss des Entfernungsprozesses ist festzustellen, dass Trend Micro Anti-Spyware Bookedspace, Search Exe sowie 180 Search Assistant sowie weitere, weniger wichtige Spuren zurückgelassen hat.

Das integrierte Hilfesystem reicht zur Klärung einfacher Fragen, aber Trend Micros Online-FAQs waren nicht besonders hilfreich in Bezug auf Anti-Spyware 3. Auch die Knowledge Base mit Volltextsuche hilf hier nicht viel weiter. Sie macht einen verwirrenden Eindruck und scheint nicht besonders viele Informationen über das Anti-Spyware-Produkt zu enthalten. Glücklicherweise ist der technische Support sowohl per Telefon als auch per E-Mail kostenlos verfügbar, wobei eine Antwort innerhalb von 48 Stunden garantiert wird.

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ZDNet.de Redaktion

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