Staatliche Stellen in den USA müssen bei Ausschreibungen über 25.000 Dollar die Forderung bestimmter Marken schriftlich begründen. Dies könnte beispielsweise zur Folge haben, dass nicht mehr speziell PCs mit Intel-Prozessoren ausgeschrieben werden und somit Wettbewerber bessere Chancen haben.
Das U.S. Office of Management and Budget (OMB) hat diese Richtlinien im vergangenen Jahr erlassen. „Agenturen sollen ihre Einkäufer dazu anregen, die Verwendung bestimmter Marken einzuschränken und so den Wettbewerb maximieren“, schrieb Robet Burton, Associate Administrator des Office of Federal Procurement Policy.
Im Februar veröffentlichte AMD einen Bericht, wonach anbieterneutrale Ausschreibungen zu mehr Wettbewerb führen. Darin sind mehrere Beispiele aufgeführt, die zeigen sollen, wie die gezielte Nachfrage nach Intel-Chips dem Steuerzahler mehr Geld kostet. Die neue Richtlinie soll dies verhindern. Auch die EU hat sich er Initiative von AMD angeschlossen und fordert von ihren Mitgliedsländern herstellerneutrale Ausschreibungen.
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