SOA definiert Büttner als Business Process Management (BPM). Das strategische Tool, mit dem die Abläufe modelliert werden, stammt von IDS Scheer; die Integration findet mit Hilfe von Enterprise-Application-Integrations-Tools, hauptsächlich Websphere, statt. Auch kommen Funktionsmodule zum Einsatz, die sich als Services präsentieren. Zurzeit, verriet Büttner, entstehe ein Audi-SOA-Referenzmodell. Ein erster Schritt ist die Bündelung von IT-Funktionalität in Komponenten sowie das Etablieren eines „Master Construction Plan“. Dieser soll Projekte enthalten, in die es sich lohnt, zu investieren, zum Beispiel der Einkauf oder die Weiterentwicklung von Business-Logik, die dem Prozess- und Service-Design genügt.
SOA bei Audi ist gleich in mehrfacher Hinsicht exemplarisch:
1. IT-Integration ist Chefsache. Das Audi-Architektur-Council besteht aus Vorstandsmitgliedern wie dem CTO und dem CIO. Die Projektsteuerung ist Aufgabe des Architektur-Board, bestehend aus den Chefarchitekten und den Finanz- und Bereichsverantwortlichen.
2. In den meisten deutschen Unternehmen, dürften die SOA-Überlegungen ähnlich weit gediehen sein. Dass Service-Orientierung sinnvoll zur Flexibilisierung des Geschäfts beitragen kann, ist keine Frage mehr. Wo sie Sinn macht und was der IT-Bestand hergibt, ist bereits der Einstieg in die Praxis.
3. SOA ist weder eine IT-Technik noch konfektioniert zu erwerben, sondern unternehmensspezifisch. Büttner fordert auf: „Entwickeln Sie ihre eigene SOA-Philosophie!“
Page: 1 2
Beim Online-Gaming kommt es nicht nur auf das eigene Können an. Auch die technischen Voraussetzungen…
Fast jedes zweite Unternehmen bietet keinerlei Schulungen an. In den übrigen Betrieben profitieren oft nur…
Huawei stellt auf der Connect Europe 2024 in Paris mit Xinghe Intelligent Network eine erweiterte…
Höchste Zeit für eine schnelle Kupfer-Glas-Migration. Bis 2030 soll in Deutschland Glasfaser flächendeckend ausgerollt sein.
Schon im April 2025 soll Android 16 den Status Plattformstabilität erreichen. Entwicklern gibt Google danach…
Die Hintermänner setzen KI-Chatbot-Tools als Köder ein. Opfer fangen sich den Infostealer JarkaStealer ein.