Die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck erhält ein dichtes WLAN-Netz. Entsprechende Pläne für Innsbruck Wireless wurden kürzlich vorgestellt. Bis zum Anfang der Wintersaison sollen die Innenstadt und weitere Gebiete abgedeckt sein.
Die Hotspot-Dichte der Innenstadt wird dafür von derzeit drei auf 20 bis 30 Standorte ausgebaut. Im gesamten Gebiet werden noch diesen Winter etwa 100 Access Points installiert. In der zweiten, langfristigen Phase des Projektes wird die Abdeckung auf ganz Innsbruck ausgeweitet. „Der Endausbau soll etwa 200 Hotspots umfassen und in zwei Jahren abgeschlossen sein“, erklärt der Projektverantwortliche Manfred Kiechl.
Bestimmte Angebote wie die Webseiten der Stadt Innsbruck und Informationen mit touristischem Hintergrund werden kostenfrei abrufbar sein. Internetzugang wird jedoch nur gegen Bezahlung gewährt. „Wir werden hier temporäre Zugänge anbieten. Der 24-Stunden-Zugang wird knapp zehn Euro, der Wochen-Zugang knapp 30 Euro kosten“, so Kiechl.
Das WLAN-Angebot soll sich jedoch nicht nur an Touristen, sondern auch an die Einwohner der Stadt richten. Als Kooperationspartner wurde der Kabel-Netzbetreiber Telesystem Tirol gewonnen. Dieser plant, seinen rund 22.000 Internetkunden, davon etwa zwei Drittel in Innsbruck, ab Herbst gegen einen monatlichen Aufpreis von voraussichtlich fünf Euro Zugang zum WLAN zu bieten.
Darüber hinaus erhalten Betreiber von Räumen mit Publikumsverkehr – Cafés, Bars, Restaurants, Hotels, Veranstaltungsräume – die Möglichkeit, Access Points in ihren Räumen installieren zu lassen. Dadurch entstehe eine homogene Zugangsinfrastruktur, die es beispielsweise einem Kongressteilnehmer erlaubt, sowohl in seinem Hotel und im Congresszentrum als auch in einem Straßencafe in der Innenstadt und während der Wartezeit auf dem Flughafen das Internet zu nutzen.
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