IBM hat seine Großrechner-Plattform System z9 nun auch für kleine und mittlere Unternehmen ausgelegt. System z9 Business Class eigne sich beispielsweise für das Gesundheitswesen und den Einzelhandel, wo es als Zentrale für sensible Daten zum Einsatz kommen soll.
Mit 73 granularen Kapazitäts-Ausstattungen senkt das System die Einstiegsschwelle. Die kleinste verfügbare Konfiguration der z9 Business Class ist ein Mainframe mit einer Rechenkapazität von 26 MIPS (Millionen Befehle pro Sekunde). Der neue Server kann bis zu mehrere hundert virtuelle Server darstellen. Ein einzelnes 54-Wege-z9-System verbraucht nur etwa 35 Kilowatt Strom – bei einer Auslastung von etwa 80 Prozent.
Entwickelt wurde das neue IBM-System speziell mit Blick auf die wachsende Verbreitung von serviceorientierten Architekturen (SOA), in denen täglich Milliarden von automatisierten SOA-Transaktionen aus unterschiedlichsten Quellen in heterogenen oder homogenen Netzwerken verarbeitet werden müssen. Das System z9 Business Class eigne sich als Basis für Composite Applications, den wirksamen Einsatz von Service-Orientierung und den Aufbau einer SOA.
Auch in Schwellenländern wie China setzen Unternehmen zunehmend auf Mainframe-Technologie, um die Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit zu erreichen, die sie benötigen, um in der global integrierten Wirtschaft Schritt zu halten. Die z9 Business Class wurde deshalb heute auf einer Pressekonferenz in China vorgestellt.
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