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Seiko Epson eröffnet neues Forschungszentrum

Nach 17-monatiger Bauzeit hat die Seiko Epson Corporation das Forschungs- und Entwicklungszentrum „Epson Innovation Center“ fertig gestellt. Am Standort Hirooka in der Präfektur Nagano bündelt das Unternehmen ab sofort Forschungs- und Entwicklungskompetenzen aus verschiedenen Abteilungen unter einem Dach. Mit der Zusammenlegung unterschiedlicher technologischer Forschungsbereiche im neuen Hightech-Bau will der japanische Hersteller Synergien nutzen und so Raum für die Entwicklung revolutionärer Technologien und Produkte der nächsten Generation schaffen.

„Seiko Epson wendet sechs Prozent des Jahresumsatzes für Forschung und Entwicklung auf – derzeit sind das 91 Milliarden Yen oder rund 640 Millionen Euro“, so Alastair Bourne, verantwortlich für Brand Strategy and Communications bei der japanischen Seiko Epson Corporation. „Ein derart großes Unternehmen wie Seiko Epson besitzt diverse Forschungsabteilungen, die oftmals über das gesamte Land verteilt sind. Das erschwert die Kommunikation teilweise erheblich“, so Bourne weiter. Durch die Bündelung von Forschungsressourcen in einem Gebäude und den dadurch möglichen direkten Gedankenaustausch vor Ort würden wichtige Grundlagen für das gemeinsame Entwickeln und das Zusammenführen von technologischen Ideen geschaffen, meinte Bourne.

Der Schwerpunkt der Forschungsarbeit am 136 Millionen Euro teuren Entwicklungsstandort liegt Bourne zufolge im Bereich Drucker und Projektoren. Von besonderem Interesse sind für die Forscher neben der Weiter- und Neuentwicklung von Technologien vor allem auch das Zusammenführen von unterschiedlichen technischen Errungenschaften in neuen Geräteprototypen. Bourne verwies als Beispiel auf die Entwicklung im Bereich der Mobiltelefone, die durch die Integration von Kamera- und MP3-Player-Funktionen eine bemerkenswerte funktionelle Erweiterung errungen hätten.

Bei der architektonischen Gestaltung des neuen Forschungszentrums hat Seiko Epson ebenfalls auf State-of-the-art-Technik und eine Ressourcen-schonende Bauweise gesetzt. Die Lichtversorgung findet großteils über die Weiterleitung von natürlichem Licht in die diversen Stockwerke statt. Die Kühlung des Gebäudes basiert auf natürlichen Ventilationsvorgängen mit Außenluft. Neben einem ausgeklügelten Isolationssystem verfügt das 53.626 Quadratmeter große Gebäude außerdem über erdbebensichere Strukturen.

ZDNet.de Redaktion

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