Corel hat Winzip Computing übernommen. Über die Details des Deals machten der Hersteller des gleichnamigen Komprimierungsprogramms und der Grafikspezialist keine Angaben.
„Winzip ist eine starke und international bekannte Marke mit einer großen, aus Privatanwendern, mittelständischen und Großunternehmen bestehenden Nutzergemeinde“, begründet Corel den Deal. Das Programm sei eine ideale Ergänzung zu Corels Büro-, Grafik- und digitalen Bildbearbeitungsgeschäften, so Corel-CEO David Dobson. Er will nun die beiden „Teams und Marken vereinen“ und gemeinsam an einer erfolgversprechenden Zukunft arbeiten.
Mit dem jetzt bekannt gewordenen Deal findet bei Winzip bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres ein Eigentümerwechsel statt: Das Unternehmen ist im Juli letzten Jahres vom Turnaround-Spezialisten Vector Capital übernommen worden. Ziel war es damlas, mehr Anwender für die Nutzung der Software bezahlen zu lassen.
Vector Capital ist in der IT-Branche nicht unbekannt. Das Investment-Unternehmen hat 2003 den jetztigen Aufkäufer und damals defizitären Corel übernommen und den Software-Hersteller wieder zurück in die Gewinnzone gebracht.
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