Categories: Unternehmen

Elmos Semiconductor sieht Talsohle durchschritten

Der Dortmunder Chipspezialist Elmos Semiconductor hat zum Jahresauftakt erneut einen Gewinneinbruch und einen leichten Rückgang beim Umsatz hinnehmen müssen, sieht die Talsohle aber durchschritten. „Wir steigern uns mit kleinen Schritten, aber es geht voran“, bekräftigt Elmos-Sprecherin Janina Wiegmann. Im Vergleich zum Schlussquartal 2005 seien die Ergebnisse durchgängig gestiegen, heißt es bei Elmos. Die Maßnahmen zur Ergebnissteigerung zeigten damit erste Resultate.

An den Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2006 hält das Unternehmen jedenfalls fest und rechnet weiterhin mit einem Umsatzplus von „mindestens zehn Prozent“. Eine deutliche Belebung erwartet sich Elmos vor allem von der zweiten Jahreshälfte. Insbesondere die neue Produktionsstätte in Duisburg soll zum erhofften Aufschwung beitragen. „Wir rechnen damit, dass Mitte des Jahres erste Produkte ausgeliefert werden“, meint Wiegmann. Die Produktion auf 200mm-Wafern soll zu einer Kostenentlastung führen.

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres musste Elmos im Vergleich zum Vorjahresquartal einen leichten Rückgang beim Umsatz um 1,2 Prozent auf 37,6 Millionen Euro hinnehmen. Der Nettogewinn wurde sogar fast halbiert und belief sich auf 1,8 Millionen Euro oder 0,09 Euro pro Aktie. „Bei Auftragseingang und Umsatzwachstum können wir mit dem ersten Quartal 2006 durchaus zufrieden sein. Das erreichte Niveau liegt im Rahmen unserer Erwartungen“, kommentiert Elmos-Chef Anton Mindl das Ergebnis.

Für den Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal machte Elmos vor allem den Anlauf der neuen Produktionsstätte in Duisburg sowie die deutlichen Veränderungen im Produktmix verantwortlich. Nun hofft Elmos auf einen erfolgreichen Produktionsstart seines neuen Werks. „Positiv stimmt uns die Reaktion unserer Kunden hinsichtlich unseres zweiten Produktionsstandorts Duisburg. Sowohl Kundenaudits als auch interne Qualifikationen sind erfolgreich verlaufen“, so Mindl. „Die ersten Lieferungen an Kunden erwarten wir planmäßig Mitte des Jahres.“

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

4 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

5 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

6 Tagen ago