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Datenverlust bei mobilen Geräten kommt immer häufiger vor

Eine Studie von Kroll Ontrack kommt zu dem Ergebnis, dass 27 Prozent der Benutzer bereits Daten verloren haben, die auf einem USB-Stick gespeichert waren. Die Online-Umfrage wurde unter 450 professionellen Benutzern weltweit durchgeführt, von denen 65 Prozent mindestens einen USB-Stick nutzen. Die kompakte Größe der praktischen Datenspeicher verleitet viele Benutzer dazu, ihre USB-Sticks einfach in eine Tasche zu stecken. Dabei riskieren sie, dass wertvolle Daten abhanden kommen. Die meisten Benutzer wollen nicht wahrhaben, dass Speicher-Sticks ebenso anfällig sind wie Festplatten.

Bei mobilen Datenträgern kam es insgesamt zu einem enormen Anstieg von Datenverlustfällen. So verzeichnete Kroll Ontrack im Labor in Böblingen bei PDAs ein besonders starkes Wachstum von 200 Prozent, ebenso wie bei externen Festplatten mit über 140 Prozent. Auch die Anfragen für Notebooks, die bereits vorher auf einem hohen Niveau lagen, stiegen im Jahr 2005 um das Doppelte gegenüber dem Vorjahr. Dies belegt, wie wichtig Daten auf mobilen Datenträgern geworden sind. Der Gesamtumsatz des Datenrettungsgeschäfts in Europa ist gegenüber dem Vorjahr im zweistelligen Bereich gewachsen.

„Auch wenn USB-Sticks als einfaches ultimatives Medium für den Datentransport gelten, sind diese nicht vor Datenverlust geschützt“, erklärt Peter Böhret, Managing Director bei Kroll Ontrack in Böblingen. „Wir haben festgestellt, dass sich professionelle Benutzer zunehmend auf USB-Sticks verlassen und nicht bedenken, dass die darauf gespeicherten Daten wesentlich schneller verloren gehen können als auf einem Notebook. Kommt eine Präsentation auf dem Weg zum Kundenmeeting abhanden, kann das für das Unternehmen einen hohen finanziellen Ausfall nach sich ziehen. Die Mitarbeiter müssen erkennen, wie wertvoll diese mobilen Geräte sein können und nicht nur deren Funktion als praktisches Medium für den Datentransport in den Vordergrund stellen.“

ZDNet.de Redaktion

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