Application Software Providing (ASP) leitete Ende des vergangenen Jahrtausends scheinbar eine Revolution ein. Statt Software zu kaufen, sollten Unternehmen und Privatanwender schon bald ihre Anwendungen bei Bedarf online beim Dienstleister aufrufen können. Der Boom ist ausgeblieben, die Idee aber nie ganz verschwunden. Nun hat die ASP-Ankündigung der SAP zur CeBIT den Hype wiederbelebt.
In den Jahren 1999 und 2000 wurde die Revolution bejubelt. Die Marktforscher von Forrester Research erwarteten bereits für 2001 einen Umsatz von sechs Milliarden Doller. Die Kollegen von IDC wollten sich nicht lumpen lassen und erhöhten ihre Prognosen für das Jahr 2003 von zwei Milliarden auf 7,8 Milliarden Dollar für 2004. Am optimistischsten zeigte sich jedoch die Gartner Group, die bis 2003 Umsätze von 22,7 Milliarden Dollar prophezeite. Wo der Markt heute tatsächlich steht bleibt geheimnisvoll.
Aktuelle Studien fragen eher das grundsätzliche Interesse der Anwenderunternehmen ab. Aber ist es tatsächlich eine gute oder wenigstens aussagekräftige Nachricht, dass laut aktueller HKP-Studie rund 60 Prozent der 200 Befragten IT-Entscheider in ASP eine zusätzliche Option sehen? Konkrete Zahlen wagt heute kaum mehr ein Analyst zu nennen.
Generell lässt sich folgende Entwicklung aus den Analysten-Meldungen ablesen: Die Revolution degeneriert etwa in den jährlichen ASP-Studien von HKP Consulting zur Evolution, dann zur Alternative zum klassischen Softwaremarkt und schließlich zu einer schlichten Option. Außerdem wurde das abgewirtschaftete ASP-Kürzel in „Software als Service“ oder „Software on Demand“ umgetauft. Auf diese Weise lassen sich wahlweise Hosting-Lösungen, Business-Process-Outsourcing und Infrastruktur-Dienste in die Definition mit aufnehmen. Aus dieser Ecke stammt auch die Begeisterung von Sun-Chef Scott McNealy, der schon 1999 propagierte, dass Software auf den Server von Spezialisten gehöre, so wie Geld auf die Bank.
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