Datenbanktool im Test: Filemaker Pro 8

Eine Datenbank zu entwickeln, ist keine einfache Aufgabe. Filemaker Pro 8 vereinfacht sie jedoch mit leistungsstarken Tools für professionelle Entwickler sowie für Neueinsteiger. Lange galt Filemaker Pro als kleiner Bruder von Microsoft Access, das zwar einfacher zu handhaben, aber auch weniger leistungsfähig ist. Jetzt wartet Filemaker Pro jedoch mit einer beeindruckenden Palette an neuen Features auf, darunter der Möglichkeit zur Erzeugung von PDF-Dateien aus Datenbankeinträgen sowie zum Export von Daten nach Microsoft Excel.

Auch das bei Vorgängerversionen schwierige Unterfangen, Feldinhalte per E-Mail zu versenden, ist in Filemaker Pro 8 viel einfacher geworden. Das gilt auch für die benutzerdefinierte Gestaltung von Menüs, die Verwendung von Feldern und Tabellen sowie die Verknüpfung von Tabellen. Für die PDF-Exportfunktion sind zwar einige Probeläufe erforderlich, bis man damit zurechtkommt, aber alles in allem liefert Filemaker Pro ein umfangreiches Werkzeugpaket zum Verwalten komplexer Datensätze.

Geschäftskunden können mit Datenbanken bis zu 8 TByte arbeiten und bis zu 125 Dateien gleichzeitig öffnen. Filemaker Pro 8 ist ein lohnenswertes Upgrade für bestehende Benutzer und eine gute Wahl für Neueinsteiger, die genug Zeit und Geduld mitbringen, um die Kunst des Datenbankdesigns zu erlernen. Getestet wurde die Filemaker-Pro-8-Version für 300 Euro, die von bis zu fünf Benutzern (Windows oder Mac) gleichzeitig verwendet werden kann. Bei der Advanced Version für 500 Euro sind mehr Entwicklungstools eingeschlossen, unter anderem Optionen zur benutzerdefinierten Gestaltung von Menüs oder zum Einfügen von Tool Tips bei auf große Organisationen zugeschnittenen Datenbanken. Weitere Versionen sind der Filemaker Server 8, der für 1000 Euro zusätzliches Filesharing bietet, und der Server 8 Advanced für 2500 Euro mit erweiterten Funktionen für Filesharing, Web-Publishing und Sicherheit.

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ZDNet.de Redaktion

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