„Es ist nicht wichtig, wo wir im Moment mit der Integration von Veritas stehen, sondern wo wir in einem halben oder einem Jahr sein werden“, sagte Symantec-Chef John Thompson in einem Gespräch mit ZDNet. Damit bestätigte er, dass noch viel Arbeit ansteht, um die von vielen Analysten kritisierte Fusion von Symantec und Veritas erfolgreich mit Leben zu füllen.
Hierzu fehlt es derzeit vor allem an beeindruckenden integrierten Produkten. Das Beste was Symantec auf seinem diesjährigen Vision-Kongress auf diesem Gebiet vorstellen konnte war die so genannte Data Center Foundation (DCF). Dabei handelt es sich um ein Bündel an plattformunabhängigen Software-Komponenten mit denen heterogene Server- und Speicher-Umgebungen standardisiert gemanagt werden können.
Zu den gegenwärtigen Komponenten von DCF gehören unter anderen die Veritas-Produkte Net Backup, Storage Foundation, Server Foundation und i3 sowie ein gemeinsames Integrationsmodul. Damit soll der Betrieb von IT-Zentren effizienter und kostengünstiger gestaltet werden.
Symantec steigt mit DCF in einen Markt ein der bislang von Hewlett-Packard, IBM, CA (Computer Associates) und BMC dominiert wird. „Wir haben die breiteste Palette und ersetzen vor allem die proprietären Systeme der Hardwareanbieter“, sagte Rob Soderbery, Vice President und Produktmanager von DCF über die Hauptunterschiede zum Mitbewerb.
Einige Großkunden bestätigen, dass der Symantec-Ansatz sinnvoll ist und erhebliches Einsparungspotenzial bietet. „Wir rechnen mit 30 bis 50 Prozent Einsparungen beim Remote-Backup und bei der Speicherausnutzung“, erklärte Larry Lozon, IT-Chef beim Mega-Outsourcer EDS. Gary Clark, IT-Chef bei DHL in den USA, ist schon vom Bisherigen begeistert: „Die Standardisierung mit Symantecs Datenzentrum-Produkten hat bereits zu Kostensparungen geführt und gleichzeitig unser IT-System leistungsfähiger gemacht,“ schwärmte er. DHL wurde wegen seiner „innovativen Nutzung der Symantec-Produkte“ mit dem diesjährigen Visionary Award ausgezeichnet.
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