Der Sicherheitsspezialist Scansafe hat angekündigt, nächste Woche eine Testversion seines Suchmaschinen-Filters Scandoo offiziell in Betrieb zu nehmen. Der neue Dienst wird die in den Trefferlisten von Suchmaschinen erscheinenden Websites nach Risiken wie Spyware oder Adware auswerten und die Links anhand von grafischen Symbolen als bedenklich oder unbedenklich kennzeichnen.
Scandoo setzt sich mit der Problematik auseinander, dass Suchmaschinen nicht nur harmlose Webangebote finden und zugänglich machen. Einer aktuellen Studie von McAfee zufolge klicken Internetnutzer in den USA jeden Monat auf schätzungsweise 285 Millionen gefährliche Links.
Der neue Dienst von Scansafe ähnelt McAfees Siteadvisor, eine Anwendung, die Nutzer ebenfalls vor unsicheren Websites in Suchresultaten warnt. Im Gegensatz zu Siteadvisor setzt Scandoo jedoch keine Installation voraus. Anwender müssen lediglich ihren Suchbegriff auf der Scandoo-Website eingeben und die abzufragende Suchmaschine auswählen. Der Dienst funktioniert derzeit mit nur Google. Unterstützung für Yahoo, MSN und Ask.com soll bald implementiert werden.
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