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Hitachi zeigt verbesserte Lesekopftechnologie für Festplatten

Der japanische Festplattenhersteller Hitachi Global Storage hat einen neu entwickelten Lesekopf vorgestellt, der die Stabilität und Zuverlässigkeit der Festplatte entscheidend erhöhen soll. Kernpunkt der Technologie ist die Verwendung einer neuen Metalllegierung bestehend aus Iridium, Mangan und Chrom (Irmncr). Die neue Kopftechnik funktioniere wie eine leistungsstarke Lesebrille, denn selbst unter mechanisch widrigen Bedingungen und Umwelteinflüssen wie extremen Temperaturschwankungen, Feuchtigkeitseinflüssen und Stoßeinwirkung ist das Lesen der Daten zuverlässig gewährleistet, so der Hersteller.

„Wir haben sehr eng mit unseren Kunden zusammen gearbeitet und den Irmncr-Lesekopf entsprechend den Bedürfnissen entwickelt. Tests sowohl unter Laborbedingungen als auch in der Praxis belegen unseren Erfolg“, so Mohammed Krounbi, Vice-President, Head Engineering, Hitachi GST. Zur Herstellung werden die Elemente Iridium, Mangan und Chrom verwendet und mit Ruthenium bedampft.

Der Irmncr-Lesekopf sei um ein vielfaches widerstandsfähiger als bisherige Platin-Mangan-Köpfe, so Hitachi. Das Chrom gewährleiste einen verbesserten Korrosionsschutz, während die dünne Schicht des Elements Ruthenium den Lesesensor zusätzlich stabilisiere.

Die Festplatte mit der neuen Kopftechnologie bringt auch die Perpendicular Magnetic Recording Technologie (PMR) erstmals in ein Hitachi-Laufwerk. Durch senkrechte Anordnung der Datenbits auf der Festplattenscheibe ermöglicht diese Technologie eine signifikante Steigerungen der Speicherkapazität sowie eine verbesserte Leistung. Die Travelstar 5K160 mit dem Formfaktor 2,5-Zoll richtet sich mit einer Kapazität von 160 Gigabyte und 5.400 Umdrehungen pro Minute an Einsatzbereiche in Notebooks und mobilen PCs. Die Harddisk ist ab Juni 2006 im Handel erhältlich. Die Einführung von PMR in Hitachis 1,8-Zoll-Festplatten ist für das zweite Halbjahr 2006 geplant.

ZDNet.de Redaktion

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