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Sun nimmt schnellsten eigenen Supercomputer in Betrieb

Sun Microsystems hat am Tokioter Technologieinstitut seinen größten Supercomputer in Betrieb genommen. Der Rechner mit dem Namen Tsubame (Schwalbe) auf Basis von Sun Fire x64 Servern ist mit AMD Opteron Dual-Core Prozessoren bestückt. Die erfolgreiche Installation markiert das bis dato größte High Performance Computer (HPC)-Projekt für Sun. Damit will das Unternehmen den Sprung unter die zehn schnellsten Supercomputer weltweit schaffen.

Suns Supercomputer erzielte im prestigeträchtigen Linpack Benchmark, ein hoch paralleller Computing-Test, der die Rechenperformance bei der Lösung von linearen Gleichungen misst, ein Ergebnis von 38,18 Billionen Rechenschritten pro Sekunde (Teraflops). Der verwendete Benchmark-Test wird auch für das halbjährliche Ranking der Supercomputer als Kriterium herangezogen, in dessen Top 10 sich Sun mit seinem HPC-Projekt nun eintragen will. Die erste Hürde, den in Japan führenden Earth Simulator von NEC (35,86 Teraflops) zu schlagen, wurde nun genommen.

Weltweit führend ist nach wie vor die Installation von IBM, Blue Gene/L. Der in den USA befindliche HPC verteidigte im Ranking vergangenen Oktober locker den ersten Platz, indem er seine Werte auf 280,6 Teraflops mehr als verdoppelte. Der schnellste Computer Europas steht derzeit in Jülich. Er stammt ebenfalls aus dem Hause IBM und schaffte im Test 46 Teraflops.

Die Basis von Tsubame bilden insgesamt 10.480 AMD Opteron Prozessorkerne, die unter dem Betriebssystem Solaris 10 laufen. Außerdem ermöglichen 21 Terabyte Hauptspeicher und 1,1 Petabyte Massenspeicher das Hochleistungsrechnen. Zudem kommt die Technologie zur schnellen Anwendungsprovisionierung, die Sun N1 Management Software, inklusive des N1 System Manager (N1SM) und der N1 Grid Engine (N1GE) zum Einsatz.

ZDNet.de Redaktion

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