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Smartphone mit Tastatur: T-Mobile MDA Vario

Die Ausstattung mit integriertem WLAN, Bluetooth, einer ausschiebbaren QWERTZ-Tastatur, EDGE-Unterstützung und Windows Mobile 5 macht den unscheinbaren MDA, eine Neuauflage des HTC Wizard unter der Marke T-Mobile, zu einer aktuellen Ergänzung für die etwas behäbig gewordene Handheld-Modellserie von T-Mobile.

Mit diesem unauffällig aussehenden Mobiltelefon kann man sich problemlos bei verfügbaren Hotspots anmelden, Nachrichten verwalten, Office-Dokumente öffnen und bearbeiten sowie Musik abspielen. Leider kann der MDA nicht mit neuen Tricks oder einer spektakulären Performance aufwarten. Mit seiner unzureichenden Tastatur und der marginalen Kamera wird er es nicht leicht haben, sich gegen Konkurrenten wie etwa den Palm Treo 700w durchzusetzen.

Design

Der rechteckige, silber-schwarze MDA sieht wie ein typischer PDA aus: Auf der Vorderseite dominiert ein Display mit einer Diagonalen von 2,9 Zoll, darunter befindet sich ein kleines T-Mobile-Logo und eine Gruppe von Navigationstasten. Mit seinen Abmessungen von 109 mal 58 mal 24 Millimetern wirkt der MDA ziegelförmig und passt nicht gut in Hosentaschen. Trotzdem ist er etwas kleiner und mit 174 Gramm auch leichter als der Palm Treo 700w. Das Telefon liegt beim Anruf komfortabel in der Hand und an der Wange – zumindest ist es nicht sperriger als der Treo oder der T-Mobile Sidekick II.

Der T-Mobile MDA öffnet sich und präsentiert eine komplette QWERTZ-Tastatur. Schade, dass die Hintergrundbeleuchtung schwach ist.

Um Zugang zur Tastatur des T-Mobile MDA zu erhalten, schiebt man das Oberteil des Telefons nach rechts und legt die darunterliegende Tastatur frei. Die Gleitbewegung erfolgt etwas ruckartig, aber das Oberteil rastet mit einem satten Klicken ein und die Anzeige wechselt automatisch von Hoch- auf Querformat. Manchmal dauert dies etwas länger, abhängig von den Programmen, die gerade ausgeführt werden.

Die gut dimensionierten Tasten bieten mehr Bewegungsraum im Vergleich zu den engen Tastaturen des Treo 700w und des Treo 650. Leider sind die Tasten des MDA unangenehm glatt und schlüpfrig, und durch den unregelmäßigen blauen Hintergrund sind sie bei Dunkelheit schlecht zu erkennen. Dazu kommt, dass die Hintergrundbeleuchtung nur einige Sekunden lang eingeschaltet bleibt, nachdem man eine Taste betätigt hat. Diese Einstellung lässt sich auch im Setup-Menü nicht ändern. Ärgerlich ist, dass die Tastatur keine eigene Zeile mit Zifferntasten aufweist. Die Ziffern teilen sich die oberste Zeile mit Buchstabentasten, daher muss man die Funktionstaste drücken, bevor man eine Ziffer eingeben kann. Alternativ dazu können auch die Bildschirmwähltasten verwendet werden.

Positiv ist hingegen, dass das Display des T-Mobile MDA mit 65.000 Farben und einer Auflösung von 240 mal 320 Pixeln gestochen scharf ist und hervorragende Details mit satten Farben anzeigt. Es gibt im Test jedoch Schwierigkeiten, den TFT-Bildschirm in direktem Sonnenlicht zu sehen. Die wichtigsten Bedienelemente sind ein langer dünner Kippschalter für die beiden Softkeys, ein Vier-Wege-Wippschalter, links und rechts davon zwei Tasten für Sprechen und Auflegen und ein weiterer waagrechter Kippschalter über dem Display als Direktzugangstaste für den Posteingang und den Internet Explorer.

An der linken Seite des MDA befinden sich ein kleiner Schieberegler für die Lautstärke und eine Direktzugangstaste für die Kommunikationssteuerung des Telefons mit Optionen wie WLAN, Bluetooth und Synchronisation. An der rechten Seite sind dedizierte Kamera- und Gesprächstasten sowie der Infrarot-Port des Telefons untergebracht. Am oberen Rand des Telefons befinden sich ein Mini SD-Steckplatz (leider ist keine Mini SD-Karte im Lieferumfang des MDA enthalten) und die Betriebstaste, am unteren Rand sind eine 2,5-Millimeter-Kopfhörerbuchse und USB-Anschlüsse mit der Stromversorgung sowie die Verriegelung für die Rückwand und der einziehbare Stylus zu finden. Insgesamt hat der MDA gute Setup-Funktionen, doch eine eigene Freisprechtaste hätte nicht geschadet.

Die Direktzugangstasten für Nachrichten und den Internet Explorer wurden an den oberen Rand des MDA versetzt.

Die Rückseite des T-Mobile MDA hat das Design eine Kamera, mit einer gerippten Oberfläche und einer ovalen Umrandung der Linse, einem LED-Blitz und einem kleinen Selbstporträtspiegel vorgesehen.

Wenn man das Telefon für Schnappschüsse seitlich hält, liegt die Kamerataste direkt neben dem rechten Zeigefinger. Ein nettes Detail ist ein dünnes schwarzes Band rechts neben der Kameralinse, welches vergleichbar einem Gummifuß, verhindert, dass der MDA auf einer glatten Tischplatte rutscht.

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ZDNet.de Redaktion

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