Home Heartbeat soll Haushalt überwachen

Ist der Herd auch wirklich aus? Eaton Electrical will diesen Sommer eine Technologie auf den Markt werfen, die diese uralte Frage beantwortet. Im Juli will die Firma mit fast einem Jahr Verspätung den Home Heartbeat freigeben. Eine Sammlung von Sensoren werden dazu im ganzen Haus verteilt und schlagen Alarm, wenn sich eine Tür öffnet, der Geschirrspüler ausläuft oder das Garagetor offen steht, während niemand zu Hause ist.

Der Home Heartbeat kann auch an Wasserventile montiert werden oder zum Dimmen von Lichtern genutzt werden. Über eine Fernbedienung oder über das Handy können die Leute überprüfen, ob zuhause alles in Ordnung ist. Auch regelmäßige Pflege wie Filterwechsel oder Entkalken könne über diesen Sensor gesteuert werden. Eine Erinnerung sorgt dafür, dass keine Pflegeaktion vergessen wird.

Schon lange forscht die Industrie auf diesem Gebiet: In 2004 begann Samsung, Wohnanlagen für die Automatisierung mit einer Starkstromleitung und jeder Menge Flachbildschirme zu verkabeln. Unternehmen wie Icontrol verkaufen Überwachungskameras, die Ihre Infos über das Internet weitersenden. Auch Panasonic will groß in den Heim-Automatisierungsmarkt einsteigen. An dem Fortschreiten der Technik sind Breitbandzugänge ins Internet und die kabellosen Verbindung über Handy und PDA nicht ganz unschuldig.

Eaton will das Home Heartbeat Startpaket, das aus einer Basisstation und einem Sensor besteht, für etwa 175 Dollar verkaufen. Die Basisstation kann so konfiguriert werden, dass sie ein Warnsignal direkt an einen PC oder an ein zentrales Datenverarbeitungszentrum bei Eaton schickt. Im Startpaket sollen 200 Frei-Warnungen enthalten sein. Die Firma will Pakete mit 1000 Warnungen für etwa 50 Dollar verkaufen.

ZDNet.de Redaktion

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