Nach wie vor produziert AMD die Prozessoren in seiner Dresdner Fab im 90-Nanometer-Verfahren, während Konkurrent Intel schon auf kleinere Strukturen (65 Nanometer) umgestellt hat. Somit belegen die 233 Millionen Transistoren des FX-62 mit 199 mm2 eine größere Chipfläche als die 378 Millionen elektronischen Schalter auf dem Intel XE 965 (162 mm2). Pro 300-mm-Wafer ist die Ausbeute bei Intel also höher als bei AMD.
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Leistungsaufnahme
Trotz der größeren Strukturbreite bei der Produktion sind die AMD-Prozessoren in Sachen Leistungsaufnahme den Intel-Chips klar überlegen. Zum einen spielt hier das CPU-Design eine Rolle, zum anderen kommt es natürlich auch auf den Prozessortakt, die Anzahl der Transistoren und die Betriebsspannung an. Die 378 Millionen Transistoren des Intel XE 965 werden mit einer Spannung von 1,2 Volt bis 1,33 Volt betrieben, während die Spannung bei den 233 Millionen elektronischen Schaltern des AMD-Chips zwischen 1,1 Volt und 1,36 Volt liegt. Zudem wird der Intel XE 965 mit 3,73 GHz und der Athlon 64 FX-62 mit 2,8 GHz betrieben.
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Der direkte Vergleich zwischen schnellster Intel- und AMD-CPU ergibt folgendes Bild: Das System mit dem Athlon 64 FX-62 benötigt im Leerlauf knapp 20 Watt weniger als das Testsystem mit dem Intel Pentium XE 965 – unter Volllast sind es über 30 Watt. Dabei zeigen die Messungen auch, dass die Mainboard-Chipsatz-Kombination ebenfalls die Leistungsaufnahme eines Komplettsystems beeinflusst.
Die Messergebnisse der beiden Athlon-Prozessoren mit aktiviertem Stromsparmechnismus verdeutlichen diesen Sachverhalt. Beide Prozessoren werden in diesem Betriebsmodus mit gleicher Spannung und Takt betrieben. Trotzdem verbraucht der FX-62 gut 20 Watt mehr Leistung als der FX-60. Für den Unterschied ist das SLI-Mainboard mit neuem Nforce-5-Chipsatz verantwortlich, das mehr Strom benötigt als das Asus-Mainboard mit ATI-Chipsatz.
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Volllast: Das Tool CPU Stabilty 6.0 sorgt für maximale Belastung der CPU. Für den Pentium XE 965 musste das Programm zweimal gestartet werden, damit sämtliche CPU-Kerne (zwei physikalische und zwei logische) voll ausgelastet werden. |
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