Motorola hat beim Slvr L7 eindeutig das innovative Design in den Mittelpunkt gestellt. Dies ist zugegebenermaßen auch tatsächlich beeindruckend. Alles in allem wird der Funktionsumfang jedoch der auffälligen Bauweise nicht gerecht – was eine kleine Enttäuschung ist. Das Telefonbuch kann 1000 Kontakte mit je sechs Telefonnummern, E-Mail-Adresse, Wohnanschrift und Geburtsdatum aufnehmen. Die SIM-Karte bietet Platz für 250 zusätzliche Namen. Man kann seine Kontakte in Anrufergruppen organisieren oder zur Identifikation von Anrufern den Nummern ein Bild oder Foto zuordnen. Außerdem hat man die Möglichkeit seinen Kontakten einen Klingelton aus der begrenzten Anzahl der 7 polyphonen und 10 monophonen Klingeltöne zuzuordnen.
Zu den weiteren Funktionen zählen ein Vibrationsmodus, Sprachwahl, Taschenrechner, Terminkalender, Wecker, SMS- und MMS-Versand, eine Funktion zum Synchronisieren mit dem PC sowie ein WAP 2.0 Wireless Webbrowser. Die Freude darüber, dass das Slvr L7 mit Bluetooth und einer Freisprechfunktion ausgerüstet ist, ist leider nur von kurzer Dauer. Bluetooth ist auf Sprachanrufe beschränkt und die Freisprechfunktion kann erst nach dem Aufbau der Verbindung aktiviert werden. Auch ein UKW-Radio sucht man vergeblich, obwohl dieses Feature bei Musik-Handys inzwischen Standard sein sollte.
Beim Start des Musik Players gelangt man direkt zur Musiksammlung. Equalizer-Einstellungen gibt es nicht. Der Wechsel zwischen Telefon- und Musik-Player-Funktion klappt problemlos – der Titel wird bei einem eingehenden Anruf automatisch unterbrochen. Beendet man das Gespräch und drückt auf die Musik-Taste, wird der Titel an der Stelle fortgesetzt, an der er zuvor unterbrochen wurde. Darüber hinaus gibt es einen Flugzeug-Modus, der es ermöglicht, während eines Flugs bei ausgeschaltetem Handy Musik zu hören.
Musik kann nur über das mitgelieferte USB-Kabel heruntergeladen werden. Die Idee Musik auf dem winzigen integrierten 5-MByte-Speicher speichern zu wollen, kann man getrost vergessen. Alle Titel müssen auf der Transflash-Karte gespeichert werden, vorausgesetzt diese ist nicht schon mit anderen Daten voll belegt.
Da das Motorola Razr V3c mit einer 1,3-Megapixel-Kamera ausgestattet ist, sollte man als Benutzer bei diesem Modell etwas Ähnliches erwarten dürfen. Leider bietet die VGA-Kamera nur drei Bildauflösungen: 640 mal 480, 320 mal 240 und 160 mal 120 Pixel. Positiv hervorzuheben sind die nützlichen Kameraoptionen. Eine Anzeige stellt dar, wie viel Speicher noch frei ist und mit drei einfachen Klicks kann man entscheiden, ob man seine Daten auf dem Telefon oder der Karte abspeichert.
Was die Fotobearbeitungsfunktionen betrifft, so bietet das Handy sechs Belichtungseinstellungen, vierfaches Zoom, einen Selbstauslöser (5 oder 10 Sekunden), fünf Verschlussgeräusche sowie eine Lautlos-Option. Der Benutzer kann außerdem die Helligkeit regulieren. Der MPEG4-Videorekorder nimmt Videoclips mit Ton bis zu einer Länge von 30 Sekunden in zwei Auflösungen (176 mal 144 und 128 mal 96 Pixel) auf und man hat die Wahl zwischen verschiedenen Belichtungseinstellungen. Die Qualität der Fotos und Videos entspricht in etwa dem, was man von einer VGA-Kamera erwartet: Motive werden unscharf abgebildet und auch die Farben lassen Tiefe vermissen. Ist man mit den Schnappschüssen und Videoclips fertig, kann man sie als Teil einer MMS versenden oder auf dem Handy speichern. Die Ergebnisse können auch auf der Transflash-Karte gespeichert werden, doch wird man diesen Speicher wohl für seine Musik reservieren wollen.
Die Qualität der mit der Slvr L7 aufgenommenen Fotos reicht, um sie auf einem Computer auszugeben, ausdrucken sollte man sie besser nicht. |
Das Motorola Slvr L7 kann mittels einer Vielzahl von Hintergrundbildern, Motiven, Menüstilen, Benutzeroberflächen, Bildschirmschonern und Nachrichtentönen individuell angepasst werden. Auf dem Handy sind außerdem drei Java (J2ME)-Spiele installiert – Blockbreaker Deluxe, Jewel Quest und Tetris. Passionierte Spieler können sich im Internet weitere javabasierte Games herunterladen.
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