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Navigations-PDA: Asus Mypal A636

Im Innern des Mypal A636 von Asus befindet sich ein leistungsfähiger PDA mit Windows-Mobile-5-Software und Anwendungsprogrammen. Das Gerät wird mit den grundlegenden Tools für Organisation und Planung sowie mit der Destinator-5-Personal-Navigation-Anwendung und neun regionalen Kartensätzen geliefert, darunter Kartenmaterial von Hawaii, Kanada und Alaska.

Leider muss man drei CDs laden und dann die Karten auswählen, die auf der SD-Karte installiert werden sollen, mit der der Destinator arbeitet. Außerdem bietet die 256-MByte-Karte kaum ausreichend Platz, um die Daten für den gesamten Nordosten der USA zu fassen. Wenn man also lange Reisen unternehmen möchte, sollte man in eine 1-GByte-Karte investieren, denn ansonsten muss man alle anderthalbtausend Kilometer einen neuen Kartensatz laden.

Asus legt dem Paket eine 256-MB-SD-Karte bei. Dennoch sollte man sich eine größere Speicherkarte kaufen, um auch die Karten für längere Reisen speichern zu können.

Die Karten selbst sind präzise, und bieten jede Menge Details und Tausende vorprogrammierte und interessante Stellen. Außerdem erleichtert das Eingabehilfesystem vorausschauend das Hinzufügen von Zielpunkten.

Wer stets von einem Termin zum nächsten hastet, wird zu schätzen wissen, dass jeder Outlook-Kontakt innerhalb von Sekunden übertragen werden kann. Es dauert vielleicht etwas, bis man sich an die Oberfläche gewöhnt hat, aber für diejenigen, die weite Strecken zurücklegen müssen, stellt sie ein leistungsfähiges Werkzeug dar.

Das Display bietet eine Kompassnadel, Funktionen zum Heran- und Wegzoomen und Vogelperspektive. Sehr nützlich ist das anzeigbare Fähnchen, das den nächsten Abbiegepunkt markiert. Die Oberfläche zeigt zwar keine Geschwindigkeit oder Zeit an, sobald man aber die Signale von vier oder mehr Satelliten empfängt, zeigt das Display die aktuelle Höhe an, auf der man sich befindet.

Man kann das Gerät so programmieren, dass es Autobahnen meidet. Leider fehlt ein Verkehrsfunkempfänger für aktuelle Informationen. Zurzeit bieten weder Asus noch Destinator aktualisierte Karten, die neue Straßen oder Baustellen berücksichtigen, Asus will jedoch im Frühjahr einen kostenfreien Update-Service starten. Alternativ kann man auch Microsofts Streets-&-Trips-Karten statt der mitgelieferten verwenden.

Der A636 ist mit der Destinator 5 Personal Navigation-Software ausgestattet und bringt neun regionale Kartensätze mit.

Der A636 basiert auf Intels 416-MHz-XScale-Prozessor und verfügt über 192 MByte Speicher, von denen 128 MByte eingebauter Flash-ROM und 64 MByte RAM sind. Rund 85 MByte stehen dem Benutzer zur Verfügung.

Die GPS-Navigation arbeitet mit einem SiRF-Star-III-Empfänger mit einem Chip und einer 75-Millimeter-Patch-Antenne. Mit Wi-Fi, Bluetooth und Infrarot findet der A636 immer Anschluss, allerdings können die IR-Fenster von der GPS-Antenne blockiert werden.

Der 1300-mAh-Akku hat zwar etwas mehr Kapazität als ein üblicher PDA-Akku, dafür bietet Asus keine Akkuerweiterung an. Da dieses Modell im Grunde ein Windows-Mobile-Computer ist, enthält der A636 die neuesten Mobile-Versionen von Word, Excel, Internet Explorer, Outlook, Windows Media Player sowie einen einfachen Powerpoint-Viewer.

Die Activesync-4-Software ist in wenigen Minuten eingerichtet und funktioniert ausgezeichnet, wenn es um das Übertragen von Daten, Karten und Musik geht. Der Status-Bildschirm von Asus zeigt über den PDA wichtige Infos an, dieser steht aber nicht zur Verfügung, während Anwendungen ausgeführt werden. Im Unterschied zu anderen PDAs legt Asus nicht viele Extra-Utilities bei.

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ZDNet.de Redaktion

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