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Navigations-PDA: Asus Mypal A636

Asus hat es geschafft einen GPS-Empfänger und eine ausklappbare Antenne auf elegante Art und Weise in einem PDA unterzubringen. Mit seinem Mypal A636 hat der Hersteller genau das richtige Gerät für die ewig Verirrten entwickelt. Der A636 ist zwar schwerer und dicker als andere Navigations-PDAs, kann jedoch mit exzellenten Bedienelementen aufwarten, und mit seinen gut gemachten Karten kann man seine Position akkurat bestimmen und seine Fahrtrouten so vernünftig planen.

Die fast neun Stunden Akkulaufzeit sind ein weiterer großer Pluspunkt. Die Performance des A636 ist allerdings eher mäßig, und der 3,5-Zoll-Bildschirm ist nicht so gut wie der von reinen Navigationsgeräten. Wer also ein Gerät sucht, das einen in der richtigen Bahn hält, im Leben wie auf der Straße, für den ist der Asus Mypal A636 die richtige Wahl. Mit einem Preis von circa 500 Euro ist er zwar nicht ganz billig, aber auch nicht teurer als vergleichbare Geräte.

Design

Im Unterschied zur neuen Generation von Handhelds und portablen GPS-Geräten für das Auto ist der Asus Mypal A636 zuerst und vor allem ein PDA mit GPS-Empfänger und Antenne.

Das graue und dunkelsilberne Gehäuse ist schlicht und sieht aus wie ein Dutzend anderer PDAs auf dem Markt, hat aber eine ausklappbare Antenne auf seiner Unterseite. Ist sie ausgeklappt, kann das Gerät die Signale von 24 GPS-Satelliten empfangen, die ständig um die Erde kreisen, um akkurate Positionsangaben und Fahrtrichtungen zu liefern.

Mit einer Größe von 122 mal 73 Millimeter liegt der A636 gut in der Hand, ist aber mit seinen 19 Millimeter Höhe und einem Gewicht von 186 Gramm 2,5 Millimeter dicker und 28 Gramm schwerer als der vergleichbare Mio 168RS und um einiges größer und schwerer als der Garmin Nüvi 350. Die 1,75-Zoll-Rechteck-Antenne steht seitlich ab und ist um 90 Grad drehbar, um das bestmögliche Satellitensignal zu empfangen. Sie kann außerdem als notdürftiger Ständer verwendet werden.

Der Mypal A636 von Asus bietet eine drehbare GPS-Antenne für bestmöglichen Empfang.

Wie beim Garmin Nüvi 350 und dem Mio 168RS ist auch das 3,5-Zoll-Farbdisplay mit einer Auflösung von 240 x 320 Pixeln des A636 etwas zu klein für das Auto, man muss die Augen also etwas zusammenkneifen, um Details zu erkennen. Mit dem 5-Zoll-Display des Lowrance iWay 500c kann sich das Display des Asus natürlich nicht messen, aber den gesprochenen Fahranweisungen kann man problemlos folgen, und der Lautsprecher (unterhalb des Displays) ist überraschend laut und klar.

Gleich neben dem Lautsprecher befinden sich zwei runde Steuerpads. Die Tasten sind gut gekennzeichnet und auch mit nur einer Hand leicht zu bedienen. Darüber hinaus bringt der A636 wie andere PDAs einen dünnen Plastikstift für präzisere Eingaben mit. Zusätzlich zur Lautstärkeregelung besitzt das Gerät Tasten für den Zugriff auf Kalender, Sprachnotizen und Kontakte sowie eine, mit der man das Display zwischen Hoch- und Querformat umschaltet. Merkwürdigerweise verfügt das Gerät werksmäßig über keine Möglichkeit, das Navigationsprogramm direkt zu starten. Der Benutzer kann jedoch einen der Shortcut-Knöpfe entsprechend umprogrammieren. Die Scroll-up- und Scroll-down-Knöpfe auf der Gerätevorderseite sind zwar akzeptabel, aber ein Jogdial-Knopf an der Seite wäre hilfreich gewesen, um Webseiten oder das Kartenmaterial schnell durchzublättern. Neben einer Kopfhörerbuchse verfügt das Gerät außerdem über einen Erweiterungssteckplatz für SDIO/MMC-Karten und einen vertieft liegenden Reset-Knopf.

Der A636 hat gut gekennzeichnete und benutzerfreundliche Bedienelemente.

Asus legt eine Vinyl-Schutztasche, einen Wechselstromadapter und ein Autoladegerät, ein Synchronisationskabel, eine Sandisk-Secure-Digital-Karte mit 256 MByte, eine Autohalterung sowie einen Schwanenhalshalter mit einem Saugnapf zur Befestigung an der Windschutzscheibe bei. Die Halterung neigt jedoch dazu, sich mit der Zeit vom Schwanenhalshalter loszurütteln.

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ZDNet.de Redaktion

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