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Netgear hält an WLAN-Router nach Draft-N fest

Netgear hält weiterhin an seinem Plan fest, als erster Hersteller WLAN-Geräte in Europa anzubieten, die auf dem Entwurf des neuen Standards 802.11n basieren. Das erste Gerät, den ADSL2+-Modemrouter DG834N, hat Netgear heute, Dienstag, offiziell vorgestellt. Während man sich nach dem bereits erfolgten Verkaufsstart in den USA nun auch in Europa mit Konkurrenten wie Linksys und die beste Ausgangsposition streitet, ist bei den Verhandlungen um den gemeinsamen neuen N-Standard allerdings weiter Warten angesagt.

Ungeachtet der kürzlich erfolgten neuerlichen Abstimmungsschlappe rund um den neuen N-Draft geht Netgear mit der Auslieferung des neuen Modemrouters nun in die Offensive. „Eine der besonderen Qualitäten der Draft-N-Technologie besteht darin, dass nunmehr etliche Anwendungen in drahtlosen Netzwerken gleichzeitig genutzt werden können“, erklärt Malte Petersen, Product Development Engineer bei Netgear Deutschland. So ermögliche die hohe Durchsatzrate beispielsweise neben dem Streamen eines HDTV-Filmes auch Downloads, Datentransfers oder Netzwerkspiele. „Der Durchsatz ist dabei bei Distanzen von 15 bis 20 Metern sogar besser als der eines 100-MBit/s-Kabelnetzwerkes“, so Petersen.

Netzwerkseitig unterstützt das ab Juni 2006 hierzulande erhältliche Gerät bis zu 253 Nutzer, die zur selben Zeit auf das Internet und Systemressourcen zugreifen können. Schutz gegen externe Attacken soll die integrierte Firewall bieten, die unter anderem mit einem Intrusion Detection System, NAT-Routing sowie Stateful Packet Inspection (SPI) zum Abwehren von Denial-of-Service-Angriffen ausgestattet ist. Diverse Verschlüsselungsalgorithmen (WEP, WPA-PSK, WPA2-PSK) sollen darüber hinaus die drahtlosen Verbindungen sichern. Der Preis für den neuen Modemrouter DG834N wird 249 Euro betragen.

ZDNet.de Redaktion

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