Der weltweite Markt für Handys wird bis zum Jahr 2011 weiterwachsen, wenn auch in abgeschwächter Form. Zu diesem Schluss kommt das US-Marktforschungsinstitut In-Stat in einer aktuellen Studie. In Zukunft werden die Handyhersteller vermehrt auf Bedürfnisse der Kunden eingehen und somit das Wachstum tragen. Den größten Zuwachs sieht In-Stat bei jenen Smartphones und Telefonen, die einen speziellen Lebensstil des Eigners spiegeln. Weniger, dafür für den Nutzer wichtige Funktionen, lautet das Motto.
Der Handytrend gehe klar in Richtung einer gereifteren Verbindung des Handys mit dem Internet. „Location Based Services“ und vor allem ein Bezahlen via Telefon sollen im Vordergrund stehen. Diesbezüglich seien allerdings noch einige Hürden zu meistern. So müssen hauptsächlich die Bedienbarkeit, die Verbindungsmöglichkeiten und speziell die Sicherheit des Handys verbessert werden, meinen die In-Stat-Analysten. Zudem dürfen die neuesten Anwendungen die Preise der Mobiltelefone nicht unnötig in die Höhe treiben und auch die Services sollten die Brieftasche des Kunden möglichst nicht belasten, mahnen die Marktexperten.
Die wenigsten Nutzer wünschen sich neue Features im Multimedia-Bereich, da es momentan nur wenige Anwendungsmöglichkeiten gäbe. Die Nachfrage nach Kamerahandys soll ebenfalls zurückgehen. Zudem werden die Konsumenten immer preisempfindlicher, ist in der Studie zu lesen. Geräte mit allen denkbaren Features werden sich künftig schwer durchsetzten können.
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