Mit „MPEG Surround“ tritt ein Kompressionsstandard an, der in der Audio-Technik einiges umkrempeln könnte. Entwickelt wurde der neue Audiostandard von einem Konsortium bestehend aus dem Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen, Agere Systems, Coding Technologies und Philips. Ziel des neuen Formats ist höchste Qualität bei maximaler Datenkompression. Damit sollen zukünftig Mehrkanal-Audioinhalte für die verschiedensten Hörfunk- und Fernsehanwendungen möglich werden, so die Entwickler.
Bislang haben Surround-Audiospuren sehr große Datenmengen in Anspruch genommen. Dies soll MPEG Surround nun ändern. Der neue Standard ist vollständig rückwärtskompatibel und soll auch auf allen bisherigen 5.1-Surround-Anlagen problemlos laufen. In Verbindung mit einem geeigneten Audiocodec wie MPEG-1 Layer-2, MPEG-4 AAC oder AAC Plus reduziert MPEG Surround die Bitraten-Anforderungen für die Mehrkanal-Übertragung mit Audiokompression in hoher Qualität.
„Die Surround-Sound-Welt hat auf eine technische Lösung gewartet, mit der sich Mehrkanal- und Stereo-Audio problemlos in heutige und zukünftige Systeme integrieren lassen“, erklärte Jürgen Herre, wissenschaftlicher Leiter am Fraunhofer IIS. „MPEG Surround leistet sogar noch mehr. Es ist wesentlich besser als jede konventionelle Technik im Hinblick auf Features, Leistung und Flexibilität.“ MPEG Surround bietet umfangreiche Möglichkeiten für die Erzeugung und Wiedergabe von Mehrkanal-Audioinhalten für die verschiedensten Anwendungen, vom digitalen Broadcasting über mobile Entertainment-Anwendungen bis zur Musik-Distribution im Internet.
Martin Dietz, CEO und President, Coding Technologies: „MPEG hatte das Ziel, eine wirklich außergewöhnliche Mehrkanal-Technik zu realisieren. Dank des fundierten Know-hows aller vier Entwicklungs-partner steht jetzt ein System zur Verfügung, das alle Anforderungen erfüllt und eine bemerkenswerte Leistung zeigt. Noch vor zwei Jahren hätten nicht viele Experten diese enorme Leistung erwartet, und jetzt ist sie Realität.“ Der neue MPEG Surround-Standard soll im Juli dieses Jahres in seiner endgültigen Form festgelegt werden.
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