Zwar stellt Windows Vista eine umfangreiche Renovierung des Betriebssystems dar, eine Chance hat Microsoft in dieser Generation jedoch wieder verpasst: eine grundlegende Vereinfachung der Konfiguration. Nach wie vor verwirrt die Software den Nutzer mit im gesamten System verstreuten Einstellmöglichkeiten, in unterschiedlichen Designs und mit diversen Bedienphilosophien.
Dabei hatten die Redmonder einige gute Ansätze, die jedoch leider nicht konsequent weitergeführt wurden. So bietet die Systemsteuerung inzwischen eine sinnvolle Kategorisierung der Funktionen und muss daher nicht wie unter Windows XP gleich auf die klassische Ansicht umgestellt werden. Die wichtigsten Einstellungen sind verlinkt und mit wenigen Worten beschrieben.
Auch der hierarchische Aufbau, der eine Navigation wie in den Ordnern ermöglicht, gefällt. Eine sinnvolle Neuerung sind die neu gestalteten Einstellungsdialoge für Bereiche wie Stromverbrauch, Windows Update oder Benutzerkonten. Sie bieten eine bessere Übersicht und eine kurze Beschreibung.
Die neuen Einstelldialoge fügen sich in die überarbeitete Systemsteuerung ein. (Bild: ZDNet) |
Während der Desktop-Hintergrund im neuen Dialog ausgewählt wird, erscheint zur Veränderung des Bildschirmschoners noch ein Element im alten Design. (Bild: ZDNet) |
Möglichkeit drei: Manche Einstellungen müssen in der Management Console gemacht werden. (Bild: ZDNet) |
Leider hat Microsoft dieses Konzept nicht durchgezogen. So werden die Ordneroptionen weiterhin im überfrachteten Dialog dargestellt, den man schon aus Windows-95-Zeiten kennt. Elemente in diesem Stil tauchen immer wieder auf. Andere Einstellmöglichkeiten wie die Konfiguration der Hardware oder der Event-Viewer werden noch immer in der Management Console dargestellt. Von der „device-like simplicity“, die Bill Gates als Entwicklungsziel ausgegeben hat, ist also wenig zu sehen.
Fazit
Aufgrund der mit vielen Schwierigkeiten behafteten Entwicklungsphase ist die Vorstellung der Beta 2 von Windows Vista für Microsoft tatsächlich ein Meilenstein. Bis zu der für November vorgesehenen Fertigstellung besteht allerdings noch erheblicher Optimierungsbedarf: Neben weniger schweren Bugs wie unterschiedlich großen Ordnern und Darstellungsproblemen gibt es je nach Hardware noch Probleme mit der Erkennung und der Installation von Treibern. Hier sind allerdings die Dritthersteller in der Pflicht. Zu hoffen bleibt auch, dass Microsoft im Vergleich zum löchrigen Vorgänger endlich entscheidende Fortschritte bei der Sicherheit gemacht hat. Dieser Punkt jedoch lässt sich erst nach der Markteinführung bewerten.
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