AVM bringt neue Firmware für Fritz Box

AVM hat für seine Fritz-Box-Modelle Fon WLAN 7170, Fon WLAN 7050 und WLAN 3070 eine neue Firmware zum kostenlosen Download bereitgestellt. Damit können Nutzer über das Internet auf angeschlossene Festplatten zugreifen und den DSL-Router auch als Repeater nutzen. Zudem wurde die Bedieneroberfläche erneuert. Ein Update für weitere Produkte aus der Fritz-Box-Familie soll in Kürze erfolgen.

Durch die Integration von WDS (Wireless Distribution System) können die WLAN-Modelle der Fritz Box die Reichweite der kabellosen Verbindung vergrößern. Dabei arbeitet das Gerät als Basisstation mit WLAN-Repeatern zusammen oder kann in einem bestehenden Netzwerk selbst als Repeater genutzt werden. Neben dem WDS-Standard, der nur Verbindungen mit WEP-
Verschlüsselung erlaubt, unterstützt die Fritz Box als Repeater auch Funkverbindungen mit WPA2-Verschlüsselung.

Eingehende Anrufe können ab sofort individuell behandelt werden. So lassen sich zum Beispiel ungebetene Anrufer sperren oder auf einen Anrufbeantworter umleiten. Freunde oder Geschäftspartner können auf das Handy umgeleitet oder trotz Klingelsperre durchgestellt werden.

Mit dem Upgrade erhält die Fritz Box Fon ein Telefonbuch, in dem Namen und dazugehörige Telefonnummern abgespeichert werden können. Für jeden Eintrag im Telefonbuch kann eine Kurzwahl vergeben werden. Das Telefonbuch lässt sich mit den entsprechenden Kurzwahlen ausdrucken.

Festplatten und Speichersticks, die an den USB-Host der Fritz Box angeschlossen sind, stehen mit der neuen Firmware via FTP auch über das Internet zur Verfügung. Durch den direkten Anschluss an das Gerät bleibt der Computer ausgeschaltet.

Unterstützt der VoIP-Anbieter den Dienst MWI (Message Waiting Indication), erhält die Fritz Box eine Meldung, sobald neue Nachrichten wie E-Mails oder Faxe auf der Mailbox vorhanden sind. Die Meldung kann jetzt direkt an ISDN-Telefone weitergeleitet werden, Nutzer analoger Telefonen können diese Informationen in der Anrufliste angesehen.

Für Anwender PC-gestützter Telefonie gibt es zwei Neuigkeiten: Die Unterstützung von Windows TAPI (Telephony Application Programming Interface) ermöglicht es, mit kompatiblen Anwendungen automatisch zu wählen. Mit einem zusätzlichen Tool von AVM soll künftig die PC-gestützte Pflege des integrierten Telefonbuchs, das Sichern von Anruflisten und vereinfachtes Wählen möglich. Die Zeit des Verbindungsaufbaus nach der Eingabe der Rufnummer soll bei VoIP-Telefonaten verkürzt worden sein. Die genannten Features sind abhängig von der Hardwareausstattung.

ZDNet.de Redaktion

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