Novell hat auch im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal vor allem von seinem Linux-Engagement profitiert. Beim Umsatz musste der US-Softwarespezialist zwar leichte Einbußen hinnehmen. Insgesamt standen 278 Millionen Dollar zu Buche und damit sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Das Ergebnis drehte das Unternehmen aber mit drei Millionen Dollar ins Plus, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 16 Millionen Dollar geschrieben wurde. „Wir haben unser Ziel, die Profitabilität bis 2008 erheblich zu steigern, nicht aus den Augen verloren“, sagt Novell-Chef Jack Messman.
Besonders starke Zuwächse verzeichnete Novell bei seinen Open-Platform-Lösungen und im Bereich Sicherheits- und Identitätsmanagement. „Wir sind ein Unternehmen, das sich im Umschwung befindet“, meint der für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) zuständige Area Manager Volker Smid. „Wir stellen unsere Netware-Kunden auf den Open-Enterprise-Server um und bringen sie damit dem Linux-Kernel näher.“ Eine Entwicklung, die sich bezahlt zu machen scheint. Bei leicht rückläufigen Umsätzen habe sich Novell auf der Einkommensseite stark verbessert. „Die Schwungfaktoren fangen an sich zu stabilisieren“, so Smid.
In der DACH-Region, in der eine hohe Linux-Präferenz vorherrscht, hat sich Novell sogar leicht über Konzernniveau entwickelt. Auch das Umfeld stimmt. „Insgesamt wächst der IT-Markt wieder. Davon profitiert auch Novell als IT-Anbieter“, erklärt Smid. Allerdings beruhe die Aufhellung derzeit noch auf Ersatzbeschaffungen und weniger auf innovativen Investitionen, so der Novell-Manager. „Innovative Projekte sehe ich vor allem in Österreich, auch in der Schweiz, aber leider noch zu wenig in Deutschland“, sagt Smid.
Mit Initiativen vor allem im Linux- und Identity-Bereich will Novell in Zukunft seinen Umsatz ankurbeln und die Effizienz steigern. Ins Visier genommen hat Novell dabei etwa die Verbreitung von Linux in Datenzentren. „Gerade im Umfeld von großen SAP-Umstellungen findet man eine zunehmende Tendenz von Unix in Richtung Linux-Plattformen“, sagt Smid. Darüber hinaus hat Novell auf der CeBIT den Suse Linux Enterprise Desktop vorgestellt. Seit 11. Mai steht die 10.1-Version von Suse Linux zum Download. „Innerhalb von wenigen Wochen hatten wir eine halbe Millionen Downloads und 91.000 Registrierungen“, so Smid.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…