Desktop, Notebook, Server: So will AMD vorne bleiben

AMD schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle: Marktanteilszuwächse in allen Bereichen, wichtige Trends und Technologien wie niedriger Stromverbrauch vor Intel erkannt und wachsende Gewinne.

Gut drei Jahre nach der Vorstellung des Opteron, dem ersten Vertreter der erfolgreichen K8-Architektur, scheint aber auch Intel wieder tritt zu fassen: Die stromhungrige und mit Performanceproblemem belastete Netburst-Technik wird in Rente geschickt und durch die neue Core-2-Generation ersetzt. Bei dieser handelt es um eine stark erweiterte und verbesserte Version des Pentium M, der seit seiner Vorstellung für hohe Leistung bei niedrigem Stromverbauch steht. Server-, Desktop- und Notebook-Chips basierend auf der Core-2-Technik sollen im Juni, Juli und August auf den Markt kommen. Die bisher veröffentlichten Benchmarks weisen darauf hin, dass Intel in den meisten Bereichen wieder die Performance-Krone zurückgewinnen kann.

Die Geschwindigkeitsvorteile von AMDs neuer AM2-Plattform und den dazugehörigen Chips mit DDR2-Speichercontroller werden voraussichtlich nicht ausreichen, um den neuen Intel-CPUs Paroli bieten zu können. Daher muss AMD in absehbarer Zeit einen Nachfolger für den K8 präsentieren, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.

Zwar konnte AMD mit CPUs wie dem K6 oder dem ersten Athlon Erfolge feiern, die Abstände zwischen den Markteinführungen waren aber zu lang und das Unternehmen rutschte tief in die roten Zahlen. Nun muss der 2003 angetretene CEO Hector Ruiz beweisen, dass dieser Fehler unter seiner Regentschaft nicht wieder passiert und die Berg- und Talfahrt etwas weniger stürmisch verläuft.

Da der derzeitige Erfolg von AMD auf der technischen Überlegenheit seiner Produkte basiert, sind die geplanten Schritte in diesem Bereich besonders wichtig. Auf dem Technical Analyst Meeting, das sich nur um Technologie dreht, standen AMD-Manager Rede und Antwort. ZDNet hat die wichtigsten Entwicklungen zusammengefasst.

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ZDNet.de Redaktion

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