Microsoft hat die Entwicklung seiner Windows-Version für Supercomputer abgeschlossen. Der Windows Compute Cluster Server 2003 soll eine große Anzahl von Servern in einen Verbund zusammenfassen und so eine Plattform für rechenintensive Anwendungen bieten.
Der Markt für High-Performance-Computing wurde lange Zeit von Unternehmen wie Cray und SGI beherrscht, in den letzten Jahren laufen aber immer mehr Systeme mit Linux. CNET/ZDNet berichtete erstmals im Mai 2004 über ein Supercomputer-Windows, einen Monat später hat Microsoft die Pläne bestätigt.
„Das ist eine langfristige Investition für Microsoft“, so Kyril Faenov, Director of High Performance Computing. „Wir glauben, dass wir einen Einfluss ausüben können.“ Zwar ist die Software jetzt fertiggestellt und die Evaluation kann nächste Woche beginnen, der Kauf werde aber erst im August möglich sein.
Mit dem Windows Compute Cluster Server 2003 will Microsoft High-Performance-Computing alltäglicher machen. Bislang werden solche Systeme eher im technisch-wissenschaftlichen Umfeld eingesetzt.
Die Software soll pro Node mit 469 Dollar weniger kosten als andere Editionen des Windows Server. Sie gehört zu den ersten Microsoft-Anwendungen, die nur für x86-basierte 64-Bit-CPUs erscheinen.
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