Microsoft wird eine schwerwiegende, seit April 2006 bekannte Sicherheitslücke in Windows 98 und Windows Millennium Edition nicht beheben. Ein Patch setze derart tief greifende Veränderungen in Kernkomponenten der veralteten Betriebssysteme voraus, dass nicht mehr gewährleistet werden könne, dass Anwendungen weiterhin funktionieren. Dies teilte das Software-Unternehmen in einer über das Wochenende veröffentlichten Neuauflage seines Security Bulletins MS06-015 mit.
Das in dem Bulletin dokumentierte Sicherheitsloch betrifft eine signifikante Schwachstelle im Windows Explorer. Über die Lücke könnten Angreifer beliebigen Code einschleusen und die vollständige Kontrolle über das System erlangen. Für Windows 2000, Windows XP, und Windows Server 2003 stehen Patches seit April zum Download bereit.
Betroffenen Anwendern legt Microsoft einen zeitgemäßen Umstieg auf Windows XP mit Service Pack 2 nahe. Als Alternative empfiehlt das Unternehmen, Windows 98- und Windows ME-Systeme hinter eine Firewall zu stellen, die den Netzwerkverkehr auf TCP Port 139 filtert.
Weitere Informationen:
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…