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Skype setzt auf fremde Entwicklerhilfe

Das vor genau einem Jahr ins Leben gerufene Skype Developer Program hat sich dem VoIP-Anbieter zufolge prächtig entwickelt. Rund 3500 Entwickler haben sich bisher an dem Programm beteiligt. Basierend auf dem Application Protocol Interface (API) sind daraus mittlerweile mehr als 300 zertifizierte Software- und 100 Hardwareprodukte hervorgegangen. Diese Entwicklung will Skype noch intensivieren. Im kommenden Jahr will man dem Programm zu weiterem Wachstum verhelfen sowie die Entwicklergemeinde besonders in Nordamerika noch stärker unterstützen.

Das Skype API ist auf Windows, Mac OS X sowie Linux verfügbar und kann somit von jedem Entwickler kostenlos für nicht-kommerzielle, aber auch kommerzielle Anwendungen genutzt werden. Mit dem freien Zugang will Skype die Entwicklung von innovativen Integrationslösungen fördern, da ein attraktives Software- und Produktangebot, das auf den Skype-Diensten basiert, naturgemäß auch dem VoIP-Dienstleister zugute kommt. Entwickler lockt Skype mit dem Hinweis auf die 100-Millionen-Mitgliedergemeinde, die markttechnisch naturgemäß eine attraktive Einnahmequelle darstellt.

Wie das Unternehmen mitteilte, zeigt man sich besonders an der Entwicklung zertifizierbarer Anwendungen für die Gebiete SMS, Sprachzugang, Rufweiterleitung, Plug-in, COM4Web sowie Skypecasts interessiert. Um Entwickler bestmöglich zu unterstützen, bietet Skype Mitgliedern des Programms neben dem eigenen API eine eigens eingerichtete Webseite mit Zugang zu Tools, Mustercodes und technischer Unterstützung an. Darüber hinaus hat Skype ein Zertifizierungsprogramm ins Leben gerufen, das die Qualität des Produktes gewährleisten sowie den Zugang zum Massenmarkt erleichtern soll.

Skype verwies in diesem Zusammenhang auf eine kürzlich vorgestellte Lösung des VoIP-Infrastrukturanbieters Vapps. Dieser hatte in der Vorwoche eine Skype-zertifizierte Software vorgestellt, die kostenlose Konferenzgespräche mit bis zu 500 Teilnehmern ermöglicht.

ZDNet.de Redaktion

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