Cooper S mit JCW GP Kit: Der Mini für Männer

Nicht nur die Längsdynamik des lässt sich mit der Hilfe elektronischer Systeme zähmen, auch für den sicheren Umgang mit den Seitenkräften steht Technik parat: Auf Wunsch hat der rasante Mini die Dynamische Stabilitätskontrolle DSC an Bord. Die Sensoren des DSC registrieren ein Übermaß an Querdynamik in schnell durchfahrenen Kurven; mit einer Reduzierung der Motorleistung und mit gezielten Bremseneingriffen wird bei Bedarf die Stabilität des Fahrzeugs gewährleistet. Sobald eine Tendenz zum Übersteuern auftritt, veranlasst das Steuergerät des DSC ein Abbremsen des kurvenäußeren Vorderrads ab. Wenn der Fahrer bereits aufs Bremspedal tritt, erhöht der Computer den Bremsdruck an diesem Rad und verringert ihn an
den der Kurveninnenseite zugewandten Rädern.

Beim Untersteuern bremst das Steuergerät des DSC das kurveninnere Hinterrad. Auch in diesem Fall wird – falls der Fahrer bereits reagiert hat – der Bremsdruck am kurveninneren Rad erhöht, während er an den äußeren Rädern zurückgenommen wird. Vor allem bei dynamischen Manövern erhöht das DSC die Stabilität des Fahrzeugs bis in den physikalischen Grenzbereich hinein.

Zum sicheren Umgang mit seinem hohen Dynamikpotenzial tragen zudem die Sportbremsen von John Cooper Works bei. Die 16 Zoll-Bremsanlage vorn mit innenbelüfteten Scheiben verhilft dem stärksten Mini auch zu besonders eindrucksvollen Verzögerungswerten. Rot lackierte Bremssättel an den Vorderrädern weisen auf die zupackende Wirkung dieser Spezialanfertigung hin.

Um die optimale Verteilung und die ideale Dosierung der Verzögerungskraft kümmert sich ein ganzes Bündel elektronischer Systeme, die serienmäßig an Bord sind. Dazu gehören das Antiblockiersystem (ABS), die elektronische Bremskraftverteilung (EBD) und die Kurvenbremshilfe Cornering Brake Control (CBC). Mit Hilfe der EBD wird vor allem das so genannte Überbremsen an der Hinterachse vermieden. Es kann entstehen, wenn sich
beim Bremsen der Schwerpunkt des Fahrzeugs nach vorn verlagert. Blockierende Hinterräder können dann instabile Fahrzustände auslösen, weil sie die Seitenkräfte nicht mehr übertragen können.

Während die EBD für die richtige Verteilung der Bremskraft zwischen Vorder- und Hinterrädern
sorgt, regelt das System CBC die Bremskraftverteilung zwischen den Rädern einer Achse: Beim leichten Bremsen in Kurven kann es aufgrund einer dynamischen Schwerpunktverlagerung zu stärkerer Bremswirkung an der kurvenäußeren Fahrzeugseite kommen. CBC gleicht diese Tendenz aus.

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ZDNet.de Redaktion

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