Microsoft will im August seine Datenschutzrichtlinien veröffentlichen, an denen seine Mitarbeiter bei der Entwicklung neuer Produkte halten müssen. Einem Manager des Unternehmens zufolge sollen die Regeln für die gesamte Branche Vorbildcharakter haben.
„Wir glauben, dass Partner und andere davon profitieren könnten“, so Peter Cullen, verantwortlich für Datenschutz bei Microsoft. Man werde die Anwendung der Richtlinien vorantreiben.
Das Regelwerk bietet einen Leitfaden, wie Anwender in bestimmten Situationen benachrichtigt und welche Optionen ihnen angeboten werden sollen. Ein klassisches Szenario wäre beispielsweise der Versand von Daten über das Internet.
Branchenbeobachter bewerteten den Schritt als positiv, auch wenn sich daraus nicht sofort Änderungen ergeben. James Van Dyke, Analyst bei Javelin Strategy & Research, sagte, dass andere Unternehmen dadurch zum Handeln aufgefordert würden. Insgesamt ergebe sich ein akzeptabler Umgang mit Datenschutz in der Branche.
Microsoft ist in Sachen Datenschutz jedoch kein unbeschriebenes Blatt. Erst vor wenigen Tagen kam das Anti-Piraterie-Tool Windows Genuine Advantage in die Kritik, da es bei jedem Systemstart ungefragt die Server des Unternehmens kontaktiert hat.
Bösartige QR-Codes, die per E-Mail versendet werden, eignen sich sehr gut, um Spam-Filter zu umgehen.
Unsichere Websites und Phishing-Mails in Verbindung mit Black Friday können kauffreudigen Konsumenten zum Verhängnis werden.
Malware SmokeLoader wird weiterhin von Bedrohungsakteuren genutzt, um Payloads über neue C2-Infrastrukturen zu verbreiten.
Bankhaus Metzler und Telekom-Tochter MMS testen, inwieweit Bitcoin-Miner das deutsche Stromnetz stabilisieren könnten.
Mit 1,7 Exaflops ist El Capitan nun der dritte Exascale-Supercomputer weltweit. Deutschland stellt erneut den…
Der deutsche Hyperscaler erweitert sein Server-Portfolio um vier Angebote mit den neuen AMD EPYC 4004…