Insgesamt entstehen in der neuen 200-Millimeter-Halbleiterfertigung bis zum Jahr 2012 rund 800 Arbeitsplätze. Den Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften wird das Unternehmen weitgehend intern abdecken können – vor allem über Mitarbeiter aus dem nahe gelegenen Betriebsteil Rommelsbach.
Nach der Entscheidung von Volkswagen, zwischen 2007 und 2012 schrittweise anstelle von so genannten Pumpe-Düse-Systemen nur noch Common-Rail-Dieseleinspritzsysteme zu verwenden, waren dort alle 620 Arbeitsplätze gefährdet. Mit dem Aufbau der Halbleiter-Fertigung kann Bosch einem Großteil der Mitarbeiter aus Rommelsbach bei entsprechender Eignung einen neuen Arbeitsplatz wenige Kilometer entfernt anbieten. „In Reutlingen haben wir gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern eine für alle Seiten tragfähige Lösung entwickelt“, sagte Bohr.
In der neuen Halbleiterfertigung wird im so genannten „Voll-Conti“-Betrieb an mehr als 350 Tagen im Jahr gearbeitet – das heißt sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, wurden unter anderem Vereinbarungen zu flexiblen Arbeitszeiten getroffen.
Darüber hinaus sollen den Mitarbeitern aus Rommelsbach in den kommenden Jahren vereinzelt Arbeitsplätze in einem anderen Bereich oder an einem anderen Bosch-Standort in der Region angeboten werden. Parallel wird voraussichtlich bis zum Jahr 2009 die Produktion von Pumpe-Düse-Systemen im Werksteil Rommelsbach schrittweise zurückgefahren. An den weiteren Pumpe-Düse-Standorten von Bosch in Stuttgart-Feuerbach, Rodez (Frankreich) und Bursa (Türkei) werden die konkreten Auswirkungen der VW-Entscheidung derzeit noch geprüft und mögliche Ersatzbeschäftigungen diskutiert. Eine vollständige Kompensation der Arbeitsplätze an allen Standorten wird aber voraussichtlich nicht möglich sein. Bosch ist derzeit in fortgeschrittenen Gesprächen mit Volkswagen über Folgeaufträge für Common-Rail-Dieseleinspritzsysteme.
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