Der junge Skype-Konkurrent Jajah hat gestern bekanntgegeben, dass Festnetztelefonate zwischen registrierten Anwendern ab sofort kostenlos sind. Darüber hinaus sollen nun auch Anfrufe zu Mobiltelefonen in Ländern wie USA, China und Hongkong gratis sein. Außerdem führt Jajah mit dem Update seines Webangebots erstmals die Möglichkeit eines Business Accounts ein, mit dem mehrere User-Profile von einem Administrator zentral verwaltet und abgerechnet werden können.
„Unser Ansatz ist, dass die normale Telefonie eine Basisfunktion darstellt, die kostenlos sein sollte“, erklärt Jajah-Gründer Daniel Mattes gegenüber pressetext. „Um kostenlose Telefonie anbieten zu können, müssen wir natürlich an anderer Stelle Umsätze machen“, so Mattes. Neben den weiterhin kostenpflichtigen Angeboten zu nicht registrierten Anwendern und Mobiltelefonen außerhalb Chinas und den USA will das Unternehmen mit einer Reihe von Zusatzservices punkten. So ermöglicht die überarbeitete Webseite nun erstmals auch das kostenpflichtige Versenden von SMS sowie eine automatische Rückruffunktion zu einem festgelegten Zeitpunkt.
Beim kostenlosen Angebot setzt Jajah auf das Fair-Use-Verhalten der Anwender, wie es auch Internet Provider von ihren Kunden einfordern. „Wir bieten unseren Kunden einen fairen Dienst an und verschweigen ja auch nicht, dass das Gratisangebot über die Inanspruchnahme von anderen Diensten finanziert werden muss“ , erklärt Co-Gründer Roman Scharf. „Darüber hinaus spart sich der Kunde ja auch bei kostenpflichtigen Anrufen in andere Länder eine Menge Geld“, ist Scharf davon überzeugt, dass sich das Angebot sowohl für Kunden als auch das Unternehmen selbst rechnet. Als unternehmerisches Vorbild bezeichnete er nicht Skype sondern Google: „Unser Konzept sieht ein einfaches Angebot vor, das auf jedem Kontinent unterschiedlichste Anwendergruppen anspricht“.
Im Gegensatz zu Skype telefoniert man bei Jajah nicht über Mikrofon- oder Headset sondern wird nach Eingabe der zu wählenden Nummer am eigenen Festnetz oder Mobiltelefon zurückgerufen. Der eigene Computer sowie eine Internetverbindung wird nur für die Aktivierung des Telefonats benötigt. Eigenen Angaben zufolge wird man bis zum Ende des dritten Quartals rund eine Millionen Anwender sein Eigen nennen können. Bis zum einjährigen Geburtstag im März 2007 soll VoIP-Konkurrent Skype, was die zahlenden User betrifft, eingeholt sein. Jajah gab als Richtwert 1,5 bis 1,7 Millionen registrierte Anwender an.
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