Unisys hat eine neue Serverarchitektur angekündigt, mit der vier Betriebssysteme – Windows, Linux sowie Unisys OS2200 und MCP – dank virtueller Partitionen parallel auf einem Server laufen können. Sie basiert auf den Intel-Prozessoren Xeon und Itanium und wird durch die strategischen Partnerschaften mit Intel und NEC unterstützt. Unisys plant, entsprechende Systeme ab Ende 2007 auszuliefern.
„Unsere Kunden können die Servernutzung erhöhen, Verwaltungskosten reduzieren und ihre Rechner-Ressourcen dynamisch anpassen, um ihren Geschäftsanforderungen in Echtzeit gerecht zu werden“, sagte Leo Daiuto, President, Systems and Technology bei Unisys.
Darüber hinaus hat das Unternehmen seine bisher leistungsstärksten Clearpath-Mainframe-Modelle vorgestellt. Sie sollen Kunden vor allem beim Aufbau einer serviceorientierten Architektur (SOA) unterstützen. Es handelt sich um die Clearpath-Dorado-Modelle 380 und 390 sowie die Libra-Modelle 680 und 690. Sie erhöhen die Rechenleistung innerhalb der neuen Level-11-Releases der Betriebssysteme OS2200 und MCP.
Zudem offeriert das Unternehmen nun integrierte Software-Tools für die Betriebssysteme Clearpath OS2200 und MCP sowie für Windows .NET, Linux und Java EE. Sie basieren auf dem „3D-Visible-Enterprise“-Ansatz und umfassen die Agile Business Suite für den Aufbau einer SOA, die Software-Tools Maximum Operations and System Trust (MOST) mit Funktionen rund um das Systemmanagement, neue OS2200- und MCP-Funktionen im Release 11 sowie Eportal, Integrationslösungen für Internet und mobile Services.
Die Dorado- und Libra-Modelle erlauben das Nebeneinander von Intel- und CMOS-Prozessoren in einem dynamisch zugeteilten Umfeld. Dorado und Libra verfügen zudem über Partitionierungsmerkmale für eine Verteilung der Anwendungskapazitäten zwischen den Betriebssystemen OS2200, MCP, Microsoft Windows und Linux.
Die Clearpath-Modelle Dorado 380 und 390 unterstützen bis zu 32 Prozessoren. Dorado 380 und 390 gehören zu den Modellen der 300-Serie, die auch über Einstiegs- und Midrange-Modelle verfügt. Mit dem dazugehörigen XPC-L Record-Lock-Prozessor können bis zu vier Dorado-Server geclustert werden.
Die Clearpath-Modelle Libra 680 und 690 sind Teil der 600-Serie. Jedes Modul von Libra 680 und 690 ist so vorkonfiguriert, dass Kapazitätsausweitungen bei Prozessoren und Arbeitsspeicher sowie Kommunikations- und Eingabe-Ausgabe-Ressourcen möglich sind.
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