Das sind die schnellsten Rechner der Welt

Das größte System in Europa ist die neue weltweite Nummer fünf und steht beim Commissariat a l’Energie Atomique (CEA) in Frankreich. Das Novascale 5160-System wurde vom französischen Unternehmen Bull mit 8704 Prozessoren ausgestattet.

Das Deutsche Forschungszentrum Jülich (FZJ) erreichte mit seinem Blue Gene-System den 8. Platz und ist nun das zweitgrößte System Europas. Darüber hinaus ist es das größte Blue Gene System außerhalb der USA und das Drittgrößte weltweit.

Das größte System in Japan, ein von NEC integriertes Cluster – basierend auf Sun Fire X460 mit AMD Opteron Prozessoren und Infiniband Interkonnektnetzwerk, steht am Tokio Institute of Technology und liegt auf Rang 7. Dies ist das erste japanische Top-System in der Geschichte des Top 500-Projektes seit 1993, das nicht in Japan hergestellt wurde.

Der Earth Simulator von NEC mit einer Linpack Benchmark Performance von 35,86 TFlop/s, der in fünf aufeinander folgenden Rankings den ersten Platz belegte, bevor er von Blue Gene/L im November 2004 verdrängt wurde, ist mittlerweile auf den 10. Rang abgerutscht.

IBM bleibt weiterhin der dominante Akteur in der Welt der Supercomputer. Fast die Hälfte (48,6 Prozent) der Computer der Top 500-Liste und vier der Top 10-Systeme sind von IBM. Hewlett-Packard (HP) belegt mit 30,8 Prozent aller Systeme den zweiten Rang.

Intel Mikroprozessoren bilden das Herzstück von 301 der 500 Systeme. Intels EM64T-based Prozessoren sind sehr erfolgreich im HPC-Markt. 118 Systeme nutzen sie bereits. Die Opteron von AMD gewinnen stetig an Boden, 81 Systeme setzen bereits auf diese Prozessoren im Vergleich zu 25 Systemen im Vorjahr.