Zwar liefert ADSL 2+ auf dem Papier deutlich bessere Werte als die Vorgängertechnik, doch längst nicht alle Internetanwendungen profitieren davon. Bei manchen bedarf es auch einiger Tricks, um das Potential auszuschöpfen.
Das Surfen im Internet wird mit ADSL 2+ nicht merklich schneller. Zwar wandern die Daten in kürzerer Zeit zum Rechner, das Renderung der Website durch den Browser bleibt aber der Flaschenhals. Schon der Wechsel von 1 auf 6 MBit/s bringt keinen spürbar schnelleren Seitenaufbau.
Gleiches gilt auch für das Telefonieren übers Internet: Da ein Gespräch in beide Richtingen nur rund 80 KBit/s benötigt und diese bereits vom 1-MBit-Anschluss bereitgestellt werden, ist hier keine Verbesserung der Qualität zu erwarten. Auch wenn mehrere Anwender gleichzeitig telefonieren wollen, dürfte für einen normalen Haushalt der Upstream des 6-MBit-Zugangs locker ausreichen.
ADSL 2+ kann seine Vorteile immer dann ausspielen, wenn große Datenmengen in einem Stück bewegt werden müssen. Allerdings gibt es hier oftmals Hürden, die den Highspeed-Zugang ausbremsen: So begrenzen die Anbieter von Downloads häufig die Bandbreite pro Nutzer, um die zur Verfügung stehenden Ressourcen besser zu verteilen. Auch eine Überlastung kann der Grund für spärliche Datenraten sein.
Abhilfe schaffen hier Download-Manager, die eine große Datei in mehrere Teilsegmente aufteilen und diese parallel herunterladen. Zudem bieten sie die Möglichkeit, den Download nach einem Abbruch oder einer gewünschten Unterbrechung wieder aufzunehmen. ZDNet hat mehrere dieser Programme unter die Lupe genommen und für den Download zusammengestellt.
Zwar eröffnet ADSL 2+ theoretisch auch die Tür zum Streaming in HDTV-Qualität, in der Praxis ist davon allerdings bislang wenig zu sehen. Die meisten Anbieter wie Nachrichtenwebsite beschränken sich hier auf magere 300 KBit/s. Dies ist auf den enormen Bandbreitenbedarf von 8 bis 10 MBit/s zurückzuführen, den hochauslösende Bilder zur Folge haben. Wann sie in diesem Bereich etwas ändert, steht noch in den Sternen.
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