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Blau Mobilfunk: Investor soll Wachstum ankurbeln

Der Mobilfunk-Discounter Blau hat sich mit Heliad Equity Partners einen weiteren Investor an Bord geholt. Betreffs der finanziellen Details der Beteiligung hielt sich Martin Ostermayer, Geschäftsführer von Blau Mobilfunk, jedoch bedeckt.

„Heliad hat zehn Prozent der Gesellschafteranteile übernommen. Die Mehrheit an Blau ist aber noch in den Händen der Gründer“, so Ostermayer. Mit der Kapitalspritze will der Billiganbieter nun in weiteres Wachstum investieren.

Dabei konzentriert sich das Unternehmen sowohl auf den Ausbau der bestehenden Produkte als auch auf die Erweiterung der technologischen Plattform. „Darüber hinaus wollen wir auch in neue Geschäftsfelder gehen“, kündigt Ostermayer an, der mit Verweis auf die Konkurrenz aber noch nicht ins Detail gehen will. Auf dem deutschen Markt für Discountangebote sieht sich Blau Mobilfunk knapp ein Jahr nach der Einführung seines ersten Produkts bereits gut aufgestellt. Erklärtes Ziel ist es, bis Ende 2006 die Marke von 500.000 Kunden zu knacken. „Wir sind auf einem guten Weg“, meint Ostermayer. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Dem deutschen Markt für Discountangebote wird für die nächsten Jahre ein dynamisches Wachstum vorhergesagt. Das Marktvolumen soll in den kommenden fünf Jahren auf bis zu zehn Milliarden Euro anschwellen. „Nachdem einerseits das nachhaltige Marktwachstum und andererseits die Marktakzeptanz des Blau-Geschäftsmodells sichtbar wurden, waren aus unserer Sicht der erforderliche Proof of Market und Proof of Technology erbracht“, kommentiert Heliad-Chef Andreas Lange das Engagement bei Blau.

Heliad ist auf Unternehmen spezialisiert, die sich in einer starken Wachstumsphase befinden, und hat dabei sowohl den traditionellen deutschen Mittelstand als auch aufstrebende deutsche Technologieunternehmen im Visier. Im Investorenpool von Blau Mobilfunk befinden sich mit der Hamburger Venture-Capital-Firma Dr. Neuhaus Techno Nord sowie der kuwaitischen Al Fawares bereits zwei Eigenkapitalpartner.

ZDNet.de Redaktion

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